4. März 2020 in Deutschland
Es sollen offenbar sogar Namen genannt werden Kardinal Woelki hatte Münchner Kanzlei damit beauftragt, sämtliche Personalakten des Erzbistum der vergangenen Jahrzehnte auf Fehler der Bistumsspitze durchzuforsten
Köln (kath.net) Es sollen offenbar sogar Namen genannt werden. Das steht für die Veröffentlichung der Untersuchung von vertuschendem Umgang mit Missbrauchsvorfällen durch die Münchner Kanzlei Westphal Spilker Wastl am Donnerstag in einer Woche in Aussicht, wie der Express berichtet. Die Münchner Juristen haben im Auftrag des Kölner Erzbischofs Rainer Maria Kardinal Woelki alle Bistums-Personalakten der letzten Jahrzehnte nach Fehlern der Bistumsspitze im Umgang mit Missbrauchsvergehen durchforstet. Woelki hatte diese Untersuchung in Auftrag gegeben, nachdem die Deutsche Bischofskonferenz 2018 für das Erzbistum Köln 135 Missbrauchsfälle und 87 Beschuldigte für den Zeitraum 1946-2014 ergeben hatte.
Der in Köln erscheinende Express bezeichnet die Untersuchung als Novum. Das dürfte wohl auf die Situation der katholischen Bistümer und sogar der EKD-Landeskirchen bundesweit zu beziehen sein.
Link zum Beitrag im Express: 135 Betroffene - Missbrauch im Erzbistum Köln: Jetzt werden Namen genannt
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