21. März 2020 in Chronik
Corona-Initiative - Solange wegen der Coronavirus-Krise keine gemeinsamen Messen in den Kirchen gefeiert werden, sollen an Sonntagen um 12 Uhr für zehn Minuten alle Glocken von Pfarrkirchen läuten und zum persönlichen Angelus-Gebet einladen.
Bozen (kath.net/ KAP)
In Südtirol sollen ab sofort jeden Sonntagmittag alle Kirchenglocken als Zeichen der gegenseitigen Solidarität zehn Minuten lang läuten und zum persönlichen Gebet einladen. Das teilte die Diözese Bozen-Brixen am Freitag mit. Solange wegen der Coronavirus-Krise keine gemeinsamen Eucharistiefeiern in den Kirchen gefeiert werden können, hat Generalvikar Eugen Runggaldier die Pfarrer veranlasst, an den Sonntagen um 12 Uhr für zehn Minuten alle Glocken der Südtiroler Pfarrkirchen zu läuten.
Die Gläubigen sind dann eingeladen, für sich das traditionelle Angelusgebet ("Engel des Herrn") zu beten, das etwa auch Papst Franziskus jeden Sonntag öffentlich im Vatikan spricht. Das gemeinsame Gebet der Gläubigen an den Sonn- und Festtagen solle die Verbundenheit zwischen ihnen festigen und Ausdruck dafür sein, dass sie Gottes Fürsorge vertrauen, so die Diözese Bozen-Brixen.
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