Polnische Bischofskonferenz: Jeden Abend Rosenkranzgebet um 20.30 Uhr

18. März 2020 in Spirituelles


Corona-Initiative: Präsident der Bischofskonferenz, Gądecki, kündigt an, dass er jeden Abend mit den Gläubigen den Rosenkranz beten wird – Aufruf: Die Gläubigen zu Hause und die Priester in den Kirchen sollen sich anschließen: „Im Gebet vereint“


Warschau (kath.net/pl) „Bleiben wir im Gebet vereint.“ Darum bittet mitten in der Corona-Pandemie der Präsident der Polnischen Bischofskonferenz, Erzbischof Stanisław Gądecki. Die Bischofskonferenz veröffentlichte dazu eigens ein Foto ihres Vorsitzenden, das den Erzbischof im knienden Rosenkranzgebet vor dem eucharistischen Gegenwart des Herrn zeigt (Foto). Gądecki bittet die Priester, sich in ihren Kirchen und die Gläubigen, sich von zu Hause aus sich dem gemeinsamen Rosenkranzgebet anzuschließen. Das gemeinsame Rosenkranzgebet ist auf vorläufig jeden Abend 20.30 Uhr angesetzt. Das ist einer Presseaussendung zu entnehmen.

Außerdem sagte Erzbischof Gądecki im Hinblick auf die Pandemie: „Ich möchte allen Gläubigen für ihre Disziplin, den Priestern für ihren Sonntagsdienst und den medizinischen Diensten für ihren Dienst am Leben danken.“ Er drückte seine Hoffnung aus, dass aus der gegenwärtigen Situation der Pandemie das Gute entstehen wird, das Wort Gottes zu suchen.

Derzeit dürfen zu Gottesdiensten höchstens jeweils 50 Personen in eine Kirche. Am vergangenen Sonntag nutzten die Gläubigen in den einzelnen Pfarreien die Dispens von der Sonntagsmesse und verfolgten stattdessen die Eucharistie-Sendung in den Medien. Dazu waren die Gläubigen vom vom Präsidenten der polnischen Bischofskonferenz und den Diözesanbischöfen ermutigt worden. Die Kirchen selbst werden nicht geschlossen und stehen für das persönliche Gebet offen.

Erzbischof Gądecki im Rosenkranzgebet vor dem ausgesetzten Allerheiligsten




Foto (c) Polnische Bischofskonferenz

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