
USA: Erzbischof von New Orleans an Corona erkrankt
26. März 2020 in Weltkirche
Die Krankheit verläuft bis jetzt mild. Erzbischof Aymond will die Zeit der Quarantäne für Gebet und Opfer für diejenigen, die stärker von dem Virus betroffen sind, nützen.
New Orleans (kath.net/jg)
Gregory Aymond (70), der Erzbischof von New Orleans, ist mit dem Coronavirus infiziert. Die Krankheit verläuft bis jetzt mild. Aymond ist der erste Bischof in den USA, der vom Virus betroffen ist.
Er habe leichte Symptome festgestellt und einen Test auf das Coronavirus durchführen lassen. Dieser sei positiv ausgefallen, gab der Erzbischof in einer Stellungnahme vom 23. März bekannt. Er habe sich in Quarantäne begeben und hoffe, bald wieder in der Seelsorge wirken zu können. Er wolle die Zeit dem Gebet und Opfer für diejenigen widmen, die durch das Virus stärker betroffen seien als er selbst, schreibt Erzbischof Aymond.
Noch bevor das Virus bei ihm nachgewiesen wurde, hatte er sein Erzbistum für den 27. März zu einem Tag des Gebets und des Fastens aufgerufen. Gott ist treu und wird zu seiner Zeit und auf seine Weise kommen um Heilung und Frieden zu bringen. Wir müssen geduldig warten, was keine leichte Aufgabe ist, schrieb der Erzbischof.
Mindestens fünf Priester in den USA sind mit dem Coronavirus infiziert. Am 20. März ist ein Ordensmitglied der Franziskaner an der vom Coronavirus ausgelösten Krankheit verstorben. Der 59jährige Diakon war bereits seit Jahren an Leukämie erkrankt, als er infiziert wurde.
© Foto Erzbischof Aymond: Erzdiözese New Orleans
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