USA: 30.000 Ärzte gegen Abtreibungen während der Corona-Pandemie

29. März 2020 in Prolife


Abtreibungen seien weder notwendig noch dringend. Die Durchführung von medizinisch nicht begründeten Abtreibungen während der Corona-Krise sei medizinisch unverantwortlich.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)
Mehr als 30.000 Ärzte haben eine Stellungnahme des American College of Obstetricians and Gynecologists (ACOG), der führenden Dachgesellschaft der Geburtshelfer und Frauenärzte, verurteilt. Das ACOG hatte behauptet, dass Abtreibung eine notwendige und dringende medizinische Leistung sei, welche im Kampf gegen das Coronavirus nicht eingeschränkt werden dürfe.

Die American Association of Pro-Life Obstetricians and Gynecologists (AAPLOG), das American College of Pediatricians, die Christian Medical & Dental Associations, die Catholic Medical Association und die Association of American Physicians & Surgeons vertreten insgesamt 30.000 Ärzte. Sie haben gemeinsam eine Antwort auf die Stellungnahme der ACOG erstellt.

Die Gruppe bezeichnete die Durchführung nicht medizinisch begründeter Abtreibungen als „medizinisch unverantwortlich“. Diese seien weder notwendig noch dringend, verbrauche aber kritische Ressourcen wie Gesichtsmasken, Handschuhe und andere Teile der persönlichen Schutzausrüstungen und setze Patienten und Ärzte unnötiger Weise der Gefahr von Infektionen aus. Sowohl chirurgische als auch medikamentöse Abtreibungen würden zusätzliche Patientinnen für die ohnehin überfüllten Notaufnahmen bedeuten, kritisiert die Gruppe.



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