EKD-Kirchenrechtler warnt vor 'faschistoid-hysterischen Hygienestaat“

31. März 2020 in Deutschland


Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD, Hans Michael Heinig: "In jedem Krieg, in jeder Katastrophe haben die Gemeinden zusammen gebetet." - Flächendeckende Absage der Gottesdienste ist Ausdruck einer tief greifenden Säkularisierung


München (kath.net)
Der Leiter des Kirchenrechtlichen Instituts der EKD, Hans Michael Heinig warnt laut „Welt am Sonntag“ vor der Gefahr, „dass sich unser Gemeinwesen von einem demokratischen Rechtsstaat in kürzester Frist in einen faschistoid-hysterischen Hygienestaat“ verwandele. Dies berichtet "idea". Wie der Kirchen- und Verfassungsrechtler weiter sagte, dürfen „zum ersten Mal seit der Christianisierung Europas keine Ostergottesdienste stattfinden“: „In jedem Krieg, in jeder Katastrophe haben die Gemeinden zusammen gebetet. Natürlich lässt sich das nicht durch Onlinegottesdienste auffangen. Die flächendeckende Absage der Gottesdienste ist auch Ausdruck einer tief greifenden Säkularisierung unserer Gesellschaft.“

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