Vatikan verschiebt auch Eucharistischen Weltkongress in Budapest
23. April 2020 in Aktuelles
Für September 2020 in Budapest geplante internationale kirchliche Großveranstaltung soll erst 2021 stattfinden - Zuletzt bereits Weltfamilientreffen und Weltjugendtag jeweils um ein Jahr verschoben
Vatikanstadt (kath.net/KAP) Nach dem katholischen Weltfamilientreffen und dem Weltjugendtag hat der Vatikan nun auch den Eucharistischen Weltkongress wegen der Corona-Pandemie vertagt. Die ursprünglich für den 13. bis 20. September in Budapest geplante Großveranstaltung solle jetzt im September 2021 stattfinden, teilte der Vatikan am Donnerstag mit. Das hätten Papst Franziskus und das Organisationskomitee entschieden.
Zu dem Kongress in der ungarischen Hauptstadt hatten sich nach Veranstalterangaben im März bereits 50.000 Teilnehmer angemeldet. Der Erzbischof von Budapest, Kardinal Peter Erdö, rechnete nach einer Interviewaussage mit der Anwesenheit des Papstes bei der Schlussfeier. Die Vorbereitungen für das Treffen laufen seit September 2017.
Am Montag hatte der Vatikan bekanntgegeben, dass das für Sommer 2021 in Rom geplante Weltfamilientreffen auf Juni 2022 verschoben wird und der Weltjugendtag 2022 in Lissabon ebenfalls ein Jahr später im August 2023 stattfindet. Man wolle vermeiden, Familien und junge Menschen einer gesundheitlichen Gefahr auszusetzen, hieß es.
Die von der katholischen Kirche organisierten Eucharistischen Kongresse sollen das Verständnis und die Verehrung der Eucharistie in der Orts- und Weltkirche fördern und vertiefen. Die Weltkongresse werden seit 1881 an wechselnden Orten in zuletzt vierjährigem Abstand durchgeführt. Zuletzt war Cebu auf den Philippinen 2016 Gastgeber. In Budapest tagte der Weltkongress bereits einmal 1938.
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