11. Mai 2020 in Chronik
Vorschläge für ein universales Grundeinkommen kamen zuletzt von den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum. Das Grundeinkommen soll als Ersatz für Einkommensausfälle durch die Corona-Krise eingeführt werden.
Le Barroux (kath.net/lifesitenews/jg)
Dom Louis-Marie de Geyer dOrth, der Abt der Benediktinerabtei Sainte-Madeleine du Barroux, hat in einer Predigt am Fest des hl. Josef am 1. Mai Vorschläge für ein universales Grundeinkommen zurückgewiesen.
Vorschläge für ein universales Grundeinkommen kamen zuletzt von den Vereinten Nationen und dem Weltwirtschaftsforum. Das Grundeinkommen soll als Ersatz für Einkommensausfälle durch die Corona-Pandemie eingeführt werden.
Ein universales Grundeinkommen sei der Anfang einer humanitären und sozialen Apokalypse, kritisierte der Abt. Ein Grundeinkommen, das an alle Personen ohne Gegenleistung ausbezahlt werde, würde den Individualismus und den Egoismus der Menschen fördern. Jeder hätte sein kleines Einkommen und müsse sich nicht mehr um den anderen annehmen. Mit dem durch Arbeit verdienten Lohn könne ein Vater seine Familie erhalten und den Bedürftigen helfen. Ein Grundeinkommen übertrage diese Aufgabe an den Staat.
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