Wenn schwarze Leben zählen – protestiert gegen Planned Parenthood

20. Juni 2020 in Prolife


Eine schwarze Lebensschützerin predigt den Demonstranten in der besetzten Zone von Seattle. 13 Prozent der US-Bevölkerung sind Afro-Amerikaner, sie haben 40 Prozent aller Abtreibungen in den USA.


Seattle (kath.net/LifeNews/jg)

Eine schwarze Straßenpredigerin ist in den von Demonstranten besetzten Teil von Seattle gefahren um dort für den Lebensschutz einzutreten. Würden schwarze Leben für euch wirklich zählen („black lives matter“), würdet ihr bei Planned Parenthood demonstrieren, rief Bevelyn Beatty den Demonstranten in der besetzten Zone zu. Planned Parenthood sei „der größte Killer der schwarzen Bevölkerung“, fügte sie wörtlich hinzu.

 

Ein etwa drei Minuten langes Video zeigt sie und ihre Mitstreiterin Edmee Chavannes in Seattle. Die beiden wurden bei einem Gebets- und Beratungseinsatz vor einer Planned Parenthood Klinik in New York City Ende Mai kurz verhaftet, weil sie nach Angaben der Polizei nicht genügend Abstand voneinander gehalten hatten.

 

Etwa 13 Prozent der US-Bevölkerung sind Afro-Amerikaner. Sie haben 40 Prozent aller Abtreibungen in den USA. Laut einer Statistik werden in New York City mehr schwarze Babys abgetrieben als geboren.

 

Die Planned Parenthood Federation of America (PPFA) ist der größte Anbieter von Abtreibungen in den USA und hat in ihren Kliniken 2019 ungefähr 345.000 Abtreibungen durchgeführt. Die PPFA gibt Verhütungsmittel ab, führt Schwangerschaftstests durch und behandelt sexuell übertragbare Krankheiten.

 


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