Hilfswerk der US-Bischöfe soll Unterstützung radikaler Gruppen beenden

18. Juli 2020 in Weltkirche


Die offizielle Hilfsorganisation der US-Bischofskonferenz unterstützt Organisationen, die der Polizei finanzielle Mittel streichen wollen. Gleichzeitig nehmen Gewaltverbrechen in US-Städten deutlich zu.


Washington D.C. (kath.net/lifesitenews/jg)

Das katholische Lepanto Institute hat mindestens acht Organisationen identifiziert, die von einem Hilfswerk der katholischen Bischofskonferenz der USA finanziell unterstützt werden und der Polizei Geld streichen oder diese ganz abschaffen wollen.

 

Die Catholic Campaign for Human Development (CCHD) ist das offizielle Hilfswerk der US-Bischofskonferenz zur Armutsbekämpfung. Das Lepanto Institute hat bereits im Juni einen Bericht zu diesem Thema veröffentlicht. In den letzten Wochen sind weitere Organisationen aufgetaucht, die den Polizeibehörden die Finanzierung entziehen wollen. Gleichzeitig haben im Juni in vielen Städten der USA die Gewalttaten stark zugenommen, darunter New York City, Chicago und Los Angeles.

 

Die CCHD unterstützt die Gruppe „People Organized for Westside Renewal“ (POWER), die der Polizei von Los Angeles Geld streichen will. Die von POWER und anderen Organisationen erhobene Forderung zeigt bereits erste Wirkungen. Die Polizei von Los Angeles muss mit 150 Millionen Dollar weniger auskommen.

 

In Chicago haben die von der CCHD unterstützten Organisationen „Southside Together Organized for Power“ (STOP) und „Organizing Neighborhoods for Equality Northside“ (ONE Northside) die Black Lives Matter Bewegung unterstützt und eine Streichung der Finanzierung für die Polizei gefordert. Alleine am Wochenende vom 4. Juli gab es 17 Tote bei Schießereien, darunter ein siebenjähriges Mädchen.

 

Das Lepanto Institute fordert die US-Bischofskonferenz auf, die in den beiden Berichten genannten Organisationen nicht mehr zu unterstützen und öffentlich zu verurteilen.

 


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