21. August 2020 in Prolife
Vorsitzender Bischof des Pro-Life-Ausschusses: „Trump-Regierung verdient unser Lob dafür, dass weltweite Finanzierung der US-Gesundheitshilfe tatsächlich Gesundheit und Menschenrechte fördert, nicht Förderung der Abtreibung.“ Von Petra Lorleberg
Washington DC. (kath.net/pl) Die US-amerikanische Bischofskonferenz (USCCB) dankt US-Präsident Donald Trump ausdrücklich für sein Engagement dafür, dass sie die weltweite Unterstützung von Abtreibung durch US-Gelder erfolgreich bremst. Erzbischof Joseph F. Naumann aus Kansas City, Vorsitzender des USCCB-Ausschusses für Pro-Life-Aktivitäten der US-Konferenz der katholischen Bischöfe, stellte wörtlich fest: „Die Trump-Regierung verdient unser Lob dafür, dass die weltweite Finanzierung der US-Gesundheitshilfe tatsächlich die Gesundheit und die Menschenrechte fördert und sie nicht durch die Förderung der Abtreibung untergräbt. Unschuldige und wehrlose ungeborene Kinder durch Abtreibung zu töten, ist keine Gesundheitsversorgung. Abtreibung verletzt das grundlegendste Menschenrecht eines ungeborenen Kindes, das Recht auf Leben, und kann die Mutter auch emotional und körperlich verletzen. Die Amerikaner erkennen diese Ungerechtigkeit an und eine überwältigende Mehrheit von ihnen lehnt es ab, Organisationen, die sich mehr für die Förderung der Abtreibung als für die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten einsetzen, Steuergelder zu geben.“
Die US-amerikanische Bischofskonferenz ist bereits seit vielen Jahren als dezidiert lebensschutzengagiert und macht dies auch überzeugend in der Öffentlichkeit klar. Das Thema „Lebensschutz“ – nicht zuletzt das Thema „Abtreibung“ gilt in den USA als eines der wahlentscheidenden Themen. Im Herbst sind in den USA wieder Präsidentschaftswahlen, die Stellungnahme der US-Bischofskonferenz direkt im laufenden Wahlkampf muss deshalb zwangsläufig auch in diesem Zusammenhang gesehen werden.
Man darf gespannt sein, wie die Medien in den USA, aber auch weltweit und im deutschen Sprachraum auf diese erst wenige Stunden alte Stellungnahme reagieren werden.
Tweet der US-amerikanischen Bischofskonferenz: ´Abtreibung ist keine Gesundheitsversorgung´
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