27. August 2020 in Prolife
Die beiden Studenten hatten ‚Black Pre-Born Lives Matter’ mit Kreide auf einen Gehsteig in Washington geschrieben. Andere politische Botschaften seien von den Behörden geduldet worden, betonen die Politiker.
Washington D.C. (kath.net/jg)
Jim Jordan und James Comer, zwei Abgeordnete des US-Repräsentantenhauses der Republikanischen Partei, haben vom Justizministerium Aufklärung über die Verhaftung zweier Lebensschützer verlangt, die von der Polizei verhaftet worden sind, weil sie mit Kreide die Worte „Black Pre-Born Lives Matter“ (dt. „Schwarze ungeborene Leben zählen“) auf einen öffentlichen Gehsteig in Washington D.C. geschrieben haben.
Die beiden Lebensschützer, Mitglieder der „Students for Life“, wurden wegen „Verunstaltung öffentlichen oder privaten Eigentums“ angezeigt. Ihnen droht eine Geldstrafe bis zu 1.000 US-Dollar oder 180 Tage Arrest, berichtet der Sender Fox News.
Angesichts der Tatsache, dass die Verwaltung des District of Columbia andere politische Botschaften auf öffentlichem Eigentum geduldet habe, stelle sich die Frage, ob die Behörden hier die vorgeschriebene Neutralität beachtet hätten, schreiben die beiden Abgeordneten in einem Brief an den stellvertretenden Justizminister Eric Dreiband.
Sie halten fest, dass die Behörden Botschaften wie „Black Lives Matter“ (dt. „Schwarze Leben zählen“) oder „Defund The Police“ (dt. „Streicht der Polizei das Geld“), die in großen Buchstaben auf die Straße geschrieben worden seien, erst nach zwei Monaten übermalen ließen. Die beiden Abgeordneten wollen untersuchen, ob im Fall der Verhaftung der beiden Lebensschützer eine ungerechtfertigte Diskriminierung vorliegt.
Symbolbild: All Lives Matter
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