7. Oktober 2020 in Weltkirche
Mit fast sechzig Prozent ist die überwiegende Zahl der Zitate in der neuen Papstenzyklika vom Verfasser selbst.
Vatikan (kath.net/jg)
Fast sechzig Prozent der nicht aus der Bibel entnommenen Zitate der neuen Enzyklika „Fratelli tutti“ stammen von Papst Franziskus selbst. Das hat eine Auswertung von Sharon Kabel ergeben. Kabel hat einen Blog, auf dem sie unter anderem päpstliche Dokumente auf ihre Zitate analysiert. (Siehe Bild oben)
„Fratelli tutti“ hat 288 Fußnoten. Etliche davon geben mehr als eine Quelle an. Insgesamt gibt es nach Kabels Zählung 301 Quellenverweise. Davon sind 177 Zitate von Papst Franziskus. Das sind 58,8 Prozent. Sharon Kabel hat eine Reihe von Dokumenten der Päpste Franziskus, Benedikt XVI., Johannes Paul II., Paul VI., Pius XII. und Pius X. untersucht. Kein anderes hat einen so hohen Anteil an Eigenzitaten wie „Fratelli tutti“.
Mit knapp über zwanzig Verweisen ist Papst Benedikt XVI. nach Franziskus an zweiter Stelle der zitierten Personen. (Nicht auf dem Bild sichtbar)
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