9. Oktober 2020 in Deutschland
Das nördlichste deutsche Bistum muss massiv sparen, da derzeit fast jede Pfarre ein Defizit macht.
Hamburg (kath.net)
Für die 400.000 Katholiken in Norddeutschland wird es laut einem Bericht der "BILD" jetzt noch schwieriger. Das Erzbistum Hamburg soll mit 79 Millionen Euro verschuldet sein, jetzt sind extreme Sparmaßnahmen bis zum Jahr 2035 geplant, die ab 2021 starten sollen. Aus dem internen Papier geht hervor, dass bis 2040 sollen 38 % aller Kirchengebäude liquidiert werden müssen. Das Bistum selbst kalkuliert mit 40 Prozent weniger Kirchensteuer-Einnahmen bis 2060. Fast jede Pfarre in Hamburg macht derzeit Defizit. Bei jeder Kirche müssen pro Jahr 25.000 Euro eingespart werden, pro Katholik bekommt eine Pfarrei voraussichtlich 28 Euro und pro Quadratkilometer Fläche 37 Euro aus dem Kirchenhaushalt zugeteilt.
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