30. Oktober 2020 in Aktuelles
Erzbischof nach Attentat von Nizza: „Noch heute bezahlen“ die Christen „den höchsten Preis für Hass und Barbarei, obwohl sie es sind, die die Liebe Gottes und die Liebe zum Nächsten predigen und leben“.
Paris (kath.net) „Wir beten für die Opfer und ihre Familien, aber wir sind fassungslos über diesen mörderischen Wahnsinn im Namen Gottes. Gott hat sich als Gott der Liebe offenbart. Mord in seinem Namen ist die wahre, die einzige Gotteslästerung, eine Beleidigung dessen, wer er ist.“ Mit diesen Worten reagiert der Pariser Erzbischof Michel Aupetit auf die Nachricht, dass ein islamistischer Attentäter in der Basilika von Nizza drei Menschen ermordet und weitere verletzt hat. Gemäß Notiz auf der Hompage des Erzbistums Paris stellte er weiter fest: „Christus wird uns an Allerheiligen im Evangelium sagen: ‚Selig seid ihr, wenn man euch schmäht und beleidigt, wenn ihr um meinetwillen verfolgt werdet, denn euer Lohn wird groß sein im Himmel.‘ Wir wissen, dass es nicht nur Worte sind. Von Anbeginn an wurden Christen verfolgt und noch heute bezahlen sie alle gemeinsam den höchsten Preis für Hass und Barbarei, obwohl sie es sind, die die Liebe Gottes und die Liebe zum Nächsten predigen und leben.“
Archivfoto Erzbischof Aupetit (c) Erzbistum Paris
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