USA: ‚Jericho Marches’ für ehrliche und gerechte Wahl

11. November 2020 in Chronik


Die Teilnehmer an den Gebetsmärschen setzen sich für ein ehrliches und gerechtes Vorgehen bei der Präsidentenwahl ein. Hinter den ‚Jericho Marches’ steht keine Organisation, sie ist eine Basisbewegung.


Washington D.C. (kath.net/jg)

Verschiedene christliche und jüdische Anhänger von US-Präsident Donald Trump rufen in den USA zu so genannten „Jericho Marches“ auf, mit denen sie sich gegen Wahlbetrug einsetzen.

 

Die Wahlkampforganisation von Präsident Trump hat das Wahlergebnis in mehreren Bundesstaaten angefochten, weil es dort zu Behinderungen und Manipulationen gekommen sein soll.

 

Die „Jericho Marches“ orientieren sich an dem biblischen Bericht der Einnahme Jerichos durch das Volk Israel. Die Bibel berichtet im 6. Kapitel des Buches Josua, dass die Israeliten an sieben Tagen um die Stadt Jericho zogen, am siebenten Tag sieben Mal. Dann brachen die Mauern Jerichos zusammen und die Israeliten konnten die Stadt einnehmen.

 

Derzeit führen die „Jericho Marches“ um die Kapitole in den Hauptstädten der US-Bundesstaaten. Sie sind Gebetsmärsche, in denen die Teilnehmer für eine faire und gerechte Wahl beten. Sie beginnen jeweils um 12 Uhr Mittags und führen sieben Mal um das Gebäude, in dem das Parlament und meistens auch der Sitz des Gouverneurs des Bundesstaates untergebracht sind.

 

Hinter der Initiative steht keine Gruppe oder Organisation, sie ist als Basisbewegung entstanden. Neben anderen hat der katholische Autor Dr. Taylor Marshall zur Teilnahme an den Jericho Marches aufgerufen und dabei den Rosenkranz zu beten. Die Wahl sei noch nicht entschieden, betont er.

 

Berichte von „Jericho Marches“ gibt es unter anderem aus Florida, Arizona, Michigan, Maryland, South Carolina, Tennessee und der Bundeshauptstadt Washington.

 


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