Als der Terror begann, verschanzten sich die Jugendlichen in der Kirche

27. November 2020 in Österreich


Neue Details zum islamistischen Anschlag in Wien: 17 Jugendliche hatten sich in der Ruprechtskirche verschanzt, als der Terror begann. Attentäter wurde in unmittelbarer Nähe erschossen.


Wien (kath.net)

Zum islamistischen Terroranschlag in Wien wurden am Freitag weitere Details bekannt, aus denen hervorgeht, dass der Attentäter in unmittelbarer Nähe der Ruprechtskirche war und dort zu dem Zeitpunkt sich 17 Jugendliche zu einem nicht-öffentlichen Gebetsabend befanden.  Als die ersten Schüsse fielen, löschten sie die Lichter aus und verschlossen die Tür. Dies berichtet "oe24" Der Sprecher der Erzdiözese Wien, Michael Prüller, bestätigte dies und erklärte: "Sie haben geistesgegenwärtig reagiert und sich verschanzt." Erst um 2.30 in der Nacht konnte die Jugendlichen die Kirche wieder verlassen, als die Polizei Entwarnung gab. Der Attentäter selbst wurde nur wenige Meter von der Kirche entfernt von Einsatzkräften der Polizei erschossen worden, nachdem er zuvor vier Menschen getötet hatte. Ermittlerkreisen bestätigen am Freitag, dass man davon ausgehen musste, dass der Islamterrorist in die Kirche wollte.


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