Facebook und Twitter out? - Die Avantgarde trifft sich 2021 bei MeWe, Parler, Telegram & Co

24. Dezember 2020 in Kommentar


Die 3 großen Probleme (Datenschutz, Zensur und Geld) bei Facebook, Google, Twitter, Instagram und WhatsApp werden immer massiver und zu einer Bedrohung für alle, die die Freiheit lieben - Aber es gibt 5 mögliche Lösungen – Von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)

Viele Lesern sind seit Jahren auch auf eine der großen sozialen Plattformen zu finden. Doch die bekannten Plattformen haben gewaltige Probleme, die 2020 immer mehr ans Licht kamen und die man als kritischer Zeitgeist beachten sollte:

 

Die 3 Probleme:

 

Problem 1: Das ganz große Datenschutzproblem

Beispiel Facebook. Was viele nicht wissen. Wenn man dort Fotos hochlädt, räumt sich Facebook aber auch Instagram und WhatsApp – beide Firmen gehören auch zu Facebook – die Nutzungsrechte für diese Fotos ein. Dies steht eindeutig in den Geschäftsbedingungen, denen man bereits mit der Anmeldung zustimmt, völlig unabhängig davon, ob man diese liest oder nicht. In den Facebook-AGBs heißt es wörtlich: "Du gibst uns eine nicht-exklusive, übertragbare, unterlizenzierbare, gebührenfreie, weltweite Lizenz für die Nutzung jeglicher IP-Inhalte, die du auf oder im Zusammenhang mit Facebook postest.“ Das heißt Facebook darf die Fotos weltweit verwenden, auch kommerziell. Ähnliches gilt für Instagram aber auch Whatsapp, beide gehören zu Facebook. Bei WhatsApp selbst sind sich Juristen uneinig, ob WhatsApp mit den AGB nicht sogar die Rechte an allen versendeten Bildern übertragen bekommen und diese an Dritte verkaufen kann oder dies nur das Profilbild betrifft. Besonders problematisch: Selbst wenn man sein Konto löscht und die Bilder bereits verbreitet wurden, kann Facebook bzw. Instagram die Nutzungsrechte an den Bildern weiter verbreiten.

Problem 2: Zensur!

Eine Zensurwelle ohne Ende bei Twitter, Facebook und Google! Seit Monaten läuft in den sozialen Netzwerken eine große Zensurwelle, die offen oder auch verdeckt sein kann. Beispiel YouTube: Ohne Grund werden auch große User-Accounts geschlossen, die sich z.B. kritisch gegenüber Covid-Maßnahmen äußern, ein kritischer Diskurs wird hier völlig verunmöglicht. Auf Facebook werden User für 7 oder 30 Tage gesperrt, weil sie angeblich bei gewissen Themen eine problematische Meinung vertraten. Ähnliche Vorfälle gibt es auch bei Facebook oder Twitter im Vorfeld der US-Wahl. Das bekannteste Beispiel: So wurde ohne Angabe von Gründen ein kritischer Artikel der New York Post über die Ukraine-Geschäfte von Hunter Biden auf Twitter gesperrt und sofort auch der Zeitungs-Account der Zeitung. Twitter hatte es dann tagelang verunmöglicht, auch nur den Link des Zeitungsartikels in den Newsfeed zu veröffentlichen. Diese Zeitung, die 1801 von Alexander Hamilton gegründet wurde,  ist immerhin die viertgrößte Zeitung in den USA. Erst viele Tage später - nach einer Senatsanhörung - ließ Twitter-CEO Jack Dorsey den Account der Zeitung wieder freigeben.

Viel problematischer ist aber die Zensur auf einer anderen, verdeckten Ebene, die vielen gar nicht auffällt. Hier einige Beispiele: Auf Facebook wird plötzlich eine ganz unproblematische und sehr freundliche Pro-Life-Werbung untersagt, die vor 1-2 Jahren noch erlaubt war. Facebook hat vor wenigen Tagen auch eine Werbung zum Gedenken an die Islam-Opfer von Frankreich untersagt, die ebenfalls vor 1 Jahr noch möglich war. Alles verstößt auf einmal gegen die Geschäftsordnung von Facebook.

Beispiel YouTube: Bekannte oder auch weniger bekannte YouTube-Accounts aus dem konservativen Spektrum beklagen seit geraumer Zeit, dass ihre Videos nicht mehr so gut gelistet werden wie früher oder auf einmal weniger Aufrufe als früher haben.

Beispiel Twitter: Dort beklagten viele User aus dem konservativen Spektrum, dass ihre Tweets viel weniger als früher gesehen werden und damit viel weniger Menschen erreichen. So kann es sein, dass ein Twitter-Account mit 10.000 Follower mit seinen Tweets oft nur weniger als 100 Menschen erreicht. Es steht der Verdacht im Raum, dass sowohl bei YouTube als auch bei Twitter in den Logarithmus eingegriffen wird und konservative User benachteiligt werden.

Problem 3: Geld durch Werbung!

Die zuletzt durchgeführte Design-Änderung von Facebook ist Geschmacksfrage, einen Beitrag zur Übersichtlichkeit leistet sie aber definitiv nicht. Das noch größere Problem bei Facebook ist aber eine Werbelawine ohne Ende. Oft ist jeder 3. Beitrag schon ein reiner Werbebeitrag, die eigenen Facebook-Beiträge werden dadurch noch weniger gesehen. Viele wundern sich, warum ihr Beitrag kaum Likes bekommt. Die Antwort ist ganz einfach: Weil Facebook Platz braucht für die Werbungen. Man muss sich bewusst sein, dass jeder User auf Facebook de facto ein „stiller Mitarbeiter“ von Facebook ist, um den Werbeumsatz noch mehr in die Höhe zu treiben. Der Umsatz des sozialen Netzwerks Facebook lag alleine im dritten Quartal 2020 bei mehr als 21,4 Milliarden US-Dollar, 2019 für das Gesamtjahr bei über 70 Milliarden US-Dollar, 2020 dürften es deutlich mehr werden.

3 große Probleme, doch was ist die Lösung?

Die Antwort ist grundsätzlich ganz einfach: Wenn man ein Standbein in den „Alten Welten“ hat, muss man dies nicht sofort aufgeben, man sollte aber jetzt beginnen ein Standbein in einer besseren Welt aufzubauen und darüber auch die Teilnehmer in den „Alten Welten“ informieren, aufklären und zum Wechsel motivieren, denn hier gibt es Alternativen und mögliche Lösungen. Und man sollte hier nicht zuwarten, bis man selbst direkt von der Zensur betroffen ist und es dann zu spät ist, weil man plötzlich gesperrt wurde.

 

Was sind die zensurfreie und vernünftigen Alternativen?

 

TELEGRAM: Grundsätzlich ist Telegram eine gute Alternative für zensurfreie Informationen direkt auf Ihr Handy oder auf Ihren PC. kath.net selbst hat derzeit bereits 4 Channels dort eingeführt, alles ist sehr einfach und bequem auch via Handy abrufbar. Auch immer mehr Medien nützen Telegram.

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FACEBOOK: Hier ist die bessere Alternative MeWE (!)  https://mewe.com

In den USA wechseln derzeit viel Menschen dort hin, dort ist MeWe seit Wochen ganz vorne auf den Plätzen der meist heruntergeladenen kostenlosen Apps im Apple App Store, übrigens hinter der Twitter-Alternative Parler. MeWe hat ein Geschäftsmodell, bei dem keine Daten verkauft werden und wo man volle Kontrolle über den eigenen Newsfeeds hat. MeWe ist für Privat-User gratis. Weitere Fragen/Antworten zu MeWe unter https://mewe.com/faq

Auch kath.net ist seit wenigen Stunden dort zu finden und wird in Zukunft regelmäßig dort Infos verbreiten und wir freuen uns auf eine Begegnung dort: https://mewe.com/p/kathnet

 

TWITTER: Hier ist PARLER die bessere und zensurfreie Alternative. Auch zu dieser Plattform wechseln in den USA seit Wochen viele Menschen, darunter auch viele prominente Politiker, zuletzt sogar Tulsi Gabbard, ein bekanntes Gesicht der US-Demokraten. Parler hat eine tolle und übersichtliche APP (!), kath.net informiert ebenfalls täglich dort.

 

PARLER kath.net: https://parler.com/profile/KATHNET

 

YOUTUBE: Hier ist RUMBLE eine sehr gute und zensurfreie Alternative. Auch kath.net veröffentlicht seit wenigen Tagen alle Videos auch dort hoch: https://rumble.com/user/kathnet

 

Haben Sie Mut zum Wechseln! Christen waren schon immer Pioniere, warum nicht auch auf den sozialen Netzwerken?

 

 

 


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