Abt Maximilian Heim: Corona traf Stift Heiligenkreuz schwer

25. Februar 2021 in Österreich


Seit zehn Jahren amtierender Abt in "NÖN": Mehr als 20 Ordensmitglieder waren bisher infiziert, einer war zuletzt auf Intensivstation - Jubiläumsfeier im Stift nach negativen Coronatest


Wien (kath.net/KAP) Corona hat auch die Gemeinschaft des Zisterzienserkonvents im Stift Heiligenkreuz getroffen: Mehr als 20 Ordensmitglieder haben sich bisher laut Abt P. Maximilian Heim infiziert, einer habe zuletzt auf der Intensivstation behandelt werden müssen. "Wir haben Weihnachten über YouTube, EWTN und auf anderen Kanälen mit den Gläubigen gefeiert und planen die Liturgie der Karwoche und die Auferstehung in dieser Art zu übertragen", kündigte der seit zehn Jahren amtierende Abt in den "Niederöstereichischen Nachrichten" (aktuelle Ausgabe) an. (Foto aus der Zeit VOR Corona)

Dieses Jubiläum sei im Stift "natürlich gebührend gefeiert" worden, auch Heims Vorgänger Abt Gerhard Hradil und Abt Gregor Henckel-Donnersmarck sowie viele Mitbrüder hätten - nach negativen Coronatests - an der Feier teilgenommen. "Ein besonderes Geschenk überreichte Künstlermönch Pater Raphael", berichtete Heim: "Ein kleines Käuzchen aus Bronze, das er aus Baumrinden von der Platane im Stiftshof gefertigt und in Bronze gegossen hat."

Pater Maximilian Heim ist seit 2011 der 68. Abt des Stiftes Heiligenkreuz. Am 10. Februar 2011 war der damalige Prior des Zisterzienserklosters von Stiepel (Bochum) vom Kapitel gewählt worden. Heim ist auch Abtpräses der Österreichischen Zisterzienserkongregation und Großkanzler der Phil.-Theologischen Hochschule Benedikt XVI. Heiligenkreuz, an der er bereits in den 1980er-Jahren studierte. Am 14. April wird der gebürtige Bayer 60 Jahre alt.

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Archivfoto aus der Zeit vor Corona: Blick in die Abteikirche (c) Stift Heiligenkreuz


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