„Das hier ist ein Satire-Account, oder? ODER????“

13. April 2021 in Deutschland


Twitterauftritt des Synodalen Wegs erntet für seinen Post ausschließlich Kritik - Ein Kritiker sieht „Häresie“, ein anderer schreibt sarkastisch: „Können wir nicht auch Jesus abschaffen und den kleinen Prinzen dafür nehmen?“


Bonn (kath.net/pl) „unser vater – der du bist die mutter – der du bist der sohn – der kommt um anzuzetteln – den himmel auf erden – dein name werde geheiligt“. Diesen Text von Kurt Marti postete der offizielle Twitterauftritt des Synodalen Wegs, brav retweetet vom Twitterauftritt der Deutschen Bischofskonferenz. Ausgewählt wurde der irritierende Text von Klaus Koschinsky. Er ist der Vertreter des Diözesanrates der Katholiken des Erzbistums Bamberg im Zentralkomitee der deutschen Katholiken (ZdK) und Mitglied des Synodalversammlung.

Unter dem Post findet sich kein einziger Beitrag, der den Text lobt. Dafür kommen aber herb-kritische Reaktionen. „Das hier ist ein Satire-Account, oder? ODER????“, fragt ein User. Ein auswärtiger User kommentiert auf Spanisch, dass er froh sei, kein Deutsch zu verstehen, „das rettet mich davor zu wissen, welche Häresie man hier veröffentlicht hat“. Ein weiterer User schreibt sarkastisch: „Können wir nicht auch Jesus abschaffen und den kleinen Prinzen dafür nehmen? Und statt Paulus Paul Coelho? Wir müssen auf die Mäntschn zugehen!“ Und ein weiterer User zitiert aus der Bibel: „Ich ermahne euch aber, Brüder und Schwestern, auf die Acht zu geben, die im Widerspruch zu der Lehre, die ihr gelernt habt, Spaltung und Verwirrung verursachen: Haltet euch von ihnen fern! Römer 16,17“.

Foto zur Dokumentation (c) Synodaler Weg/Twitter/Screenshot

Wir wünschen euch eine gute Woche pic.twitter.com/KTXbEEMiDn

— Der Synodale Weg - offizieller Account (@DerSynodaleWeg) April 12, 2021

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