Regierung Biden will wichtige Lebensschutzbestimmung aufheben

20. April 2021 in Prolife


Präsident Trump hat die Vergabe von Mitteln aus dem ‚Title X’ Familienplanungsprogramm so reformiert, dass es streng von der Abtreibung getrennt ist. Planned Parenthood hat dadurch 60 Millionen Dollar pro Jahr verloren.


Washington D.C. (kath.net/LifeNews/jg)

Die US-Regierung unter Präsident Joe Biden will eine wichtige Verwaltungsvorschrift aufheben, die von Präsident Trump im Februar 2019 erlassen worden ist. Trump hat damals das „Title X“ Programm reformiert, aus dem Familienplanung für einkommensschwache Familien finanziert wird.

Die Regierung Trump hat die Vergabekriterien so verändert, dass nur jene Kliniken aus dem Title X Programm Zuschüsse erhalten, die keine Abtreibungen durchführen, Patientinnen nicht an Abtreibungskliniken überweisen und Abtreibungen nicht empfehlen.

Die Mittel aus dem Title X Programm dürfen nach wie vor nicht für Abtreibungen verwendet werden. Nach der neuen, von der Regierung Biden geplanten Regelung sollen Kliniken aber Patientinnen aus dem Title X Programm an Abtreibungskliniken überweisen dürfen.

Planned Parenthood hat Title X Programm 2019 verlassen. Die Organisation war nicht bereit, den Bereich der Familienplanung räumlich und organisatorisch von dem Bereich zu trennen, welcher Abtreibungen durchführt. Sie verzichtete auf ungefähr 60 Millionen Dollar jährlich. Alexis McGill, die Geschäftsführerin von Planned Parenthood in den USA hat bereits angekündigt, dem Title X Programm wieder beizutreten, sobald die neue Regelung in Kraft ist. Das soll nach einer Begutachtungsfrist der Fall sein.

 

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