18. April 2021 in Weltkirche
Bei einer Pilgermesse am Barmherzigkeitssonntag warnte der Zelebrant vor einer Säkularisierungswelle.
Tschenstochau (kath.net/mk) Über 10.000 Motorradfahrer versammelten sich vergangenen Sonntag auf dem Jasna Góra in Tschenstochau. Anlass war eine heilige Messe zum Sonntag der Barmherzigkeit und zugleich ein Gedenken für die polnische Minderheit in der Ukraine. Der Zelebrant, Pater Waldemar Cisło, wies in seiner Predigt darauf hin, dass wir uns wieder einmal in einer Situation befinden, wo Mächtige uns davon überzeugen wollen, Gott aus unseren Herzen, aus unseren Schulen, unseren Familien und Betrieben zu verbannen, um endlich das lang ersehnte Glück zu finden. Das Christentum werde als ein Hindernis für die Durchsetzung der Menschenrechte angesehen und diskriminiert, etwa durch Corona-Maßnahmen, die einseitig auf Orte der Religionsausübung, nicht aber auf Einkaufszentren abstellen würden.
Am Hügel Jasna Góra befindet sich das bedeutendste Marienheiligtum Polens, das die berühmte Schwarze Madonna beherbergt und jährlich von Millionen Gläubigen besucht wird.
Archivfoto: Schwarze Madonna/Jasna Góra (c) Polnische Bischofskonferenz
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