22. April 2021 in Deutschland
Nach der Kritik von Bischof Oster an einigen deutschsprachigen kirchlichen Medien, die de facto gegen die Kirche agieren, haben sich via KNA, Domradio die "üblichen Wir-sind-2.0-Kirche"-Verdächtigen zu Wort gemeldet
Köln (kath.net/rn)Nach der Kritik von Bischof Oster an einigen deutschsprachigen kirchlichen Medien, die mit jährlich mit Millionenbeiträgen aus Kirchensteuern finanziert werden, diese aber gleichzeitig gegen die katholische Kirche arbeiten, haben sich die "üblichen Verdächtigen" via KNA und Domradio zu Wort gemeldet. Anlass für die Kritik waren die Rassismus-Aussagen der deutschsprachigen Theologin Johanna Rahner. So meint der linke Journalist Joachim Frank von der Gesellschaft katholischer Publizisten (GKP) wörtlich: "Wer die Verbreitung unliebsamer Inhalte zum Anlass nimmt, die Finanzierung kirchlicher Medien infrage zu stellen, offenbart ein vormodernes, autoritäres und dirigistisches Verständnis von Kommunikation".
Auch die von KNA, DPA & Co. medial hochgepushten Vereine "Wir sind Kirche" und "Maria 2.0", die mit der katholischen Kirche de facto nichts zu tun haben, haben sich zu Wort gemeldet. So meint "Wir sind Kirche" ernsthaft, dass es ungeheuerlich sei, wenn Oster "unliebigen Personen" mit dem Entzug der akademischen Lehrbefugnis und "unliebigen Medien" mit dem Entzug der Finanzmittel androhe. Wessen Geistes Kind "Maria 2.0" ist, zeigt die Gruppe, indem sie die Rassisten-Aussagen von Rahner verteidigt und eine Bischofs-Reaktion auf die anti-kirchliche Aussage der Theologin als einen "unerträglichen Eingriff in die Freiheit des Denkens und Redens" bezeichnet.
Siehe auch den Link zu einem früheren kath.net-Artikel: Die Causa Joachim Frank - Die Frankfurter Rundschau hat eine Unterlassungerklärung unterschrieben. KATH.NET hat Beschwerde beim Deutschen Presserat eingebracht, kath.net hat berichtet.
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