24. April 2021 in Prolife
Während der einstündigen Blockade kamen nur zwei Frauen in die Abtreibungsklinik. Viele machten wieder kehrt.
Saginaw (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Zwei Lebensschützerinnen sind am 16. April während einer Sitzblockade vor den Eingängen einer Abtreibungsklinik in Saginaw (US-Bundesstaat Michigan) von der Polizei verhaftet worden.
Sie seien wegen der Babys da gewesen, sagte Heather Idoni, eine der beiden Aktivistinnen. Von acht bis neun Uhr morgens hätten sie die beiden Eingänge blockiert. Sie hätten beobachtet, dass Autos wieder kehrt gemacht und nicht zur Abtreibungsklinik gefahren seien, als sie die Polizei gesehen hätten. Normalerweise würden zu dieser Zeit ständig Frauen in die Klinik kommen. An diesem Tag sei es aber anders gewesen. Während der Blockade seien nur zwei Frauen in die Klinik gekommen, sagte sie in einem Interview mit LifeSiteNews.
Eva Edl, die andere Lebensschützerin die an der Aktion teilgenommen hat, stammt aus Jugoslawien. Sie ist mittlerweile 86 Jahre alt und war nach dem Zweiten Weltkrieg in einem Lager gefangen, das von den damals regierenden Kommunisten für die deutschstämmigen Donauschwaben eingerichtet worden war. Ihr gelang die Flucht über Österreich in die USA, schreibt sie auf ihrer Internetseite. Seit mehr als 30 Jahren engagiert sie sich für den Lebensschutz.
Idoni und Edl sind mittlerweile wieder auf freiem Fuß. Sie wurden wegen Hausfriedensbruch angezeigt.
Foto: Symbolbild
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