Bischof Oster bekräftigt: Theologin Rahner verunglimpft Katholiken!

24. April 2021 in Deutschland


Auch Bischof Bätzing geht auf Distanz: "Mit der zugespitzten Aussage 'wer aber daran nichts ändern will, ist nichts anderes als ein #Rassist' hat Frau Prof. Rahner überzogen, und das schadet einer sachorientierten #Debatte."


Passau (kath.net) Der Passauer Bischof Stefan Oster hat gegenüber dem "Deutschlandfunk" seine Kritik an der umstrittenen Theologin Johanna Rahner bekräftigt und wörtlich zum Rassismusvorwurf betont: "Ich bin ziemlich sicher, dass in anderen Berufsfeldern oder Medienwelten nirgendwo leichtfertig das Wort Rassist z. B. gegen die eigenen Auftraggeber oder Dienstvorgesetzten gerichtet werden kann". Der Passauer Bischof zeigt sich auch überzeugt, dass Professoren, die offensiv Lehren verbreitet, die dem überlieferten Glauben in seinen Fundamenten diametral widersprechen, hoffentlich selbst überlegen, ob sie dies noch im Auftrag der Kirche katholische Theologie unterrichten und verantworten können. Oster  betonte abschließend gegenüber DLF: "Wer im Kontext der theologischen Frage nach der Frauenweihe von „Rassismus“ spricht, weil er anderer Meinung als das katholische Lehramt ist, liegt nicht nur sachlich falsch – er verunglimpft gleichzeitig alle Menschen, die bis hin zu Verfolgung und Mord tatsächlich unter Rassismus zu leiden hatten und haben".

Überraschenderweise hat sich am Freitag sogar Bischof Bätzing zu Wort gemeldet. Der Vorsitzender meint laut dem DBK-Twitter-Account:  "Mit der zugespitzten Aussage „Wer aber daran nichts ändern will, ist nichts anderes als ein #Rassist“ hat Frau Prof. Rahner überzogen, und das schadet einer sachorientierten #Debatte".

 

Foto: (c) Pressestelle Bistum Passau


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