Irland: Das letzte Land Europas ohne öffentliche Messen

28. April 2021 in Weltkirche


Öffentliche Messen sind in Irland seit Monaten verboten. Die Regierung begründet die Maßnahme mit dem Kampf gegen die Corona-Pandemie. Der Protest dagegen wird lauter.


Dublin (kath.net/jg)

Die Republik Irland ist das letzte Land in Europa, in welchem öffentliche Gottesdienste verboten sind. Befürworter der strengen Maßnahmen konnten bis jetzt auf die Slowakei und Slowenien verweisen. In beiden Ländern dürfen Gottesdienste mittlerweile wieder mit Gläubigen gefeiert werden, schreibt das katholische Internetmagazin Catholic Arena.

Gleichzeitig wurde bekannt, dass die irische Regierung bei Gericht erneut eine Vertagung der Verhandlung über eine Klage gegen das Gottesdienstverbot erreicht hat. Der irische Geschäftsmann und politische Aktivist Declan Ganley sieht sich durch das Verbot öffentlicher Messen in seinem Grundrecht auf freie Religionsausübung auf unzulässige Weise eingeschränkt.

Catholic Arena berichtet, dass sich Katholiken an Sonntagen vor den geschlossenen Kirchen treffen, um zu beten. In Irland sind öffentliche Gottesdienste seit Monaten verboten. Der Protest der Kirche ist in den letzten Wochen stärker geworden.

 


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