Ordenskandidaten werden jünger

3. Mai 2021 in Weltkirche


Eine US-Studie untersuchte auch die Gründe für den Eintritt und die erste Bekanntschaft mit dem Orden


Washington D.C. (kath.net/Aleteia/mk) Katholiken, die sich im Jahr 2020 für das Ordensleben entschieden haben, sind aus der jüngeren Generation, wie eine Umfrage der renommierten amerikanischen Georgetown University ergeben hat. Das Durchschnittsalter der Kandidaten ist demnach 29, die Hälfte von ihnen ist 26 oder jünger, es gibt kaum über 35-Jährige. Im Schnitt waren die Ordenswerber 19 Jahre alt, als sie sich zum ersten Mal über eine solche Berufung Gedanken machten.

Zwei Drittel der Befragten gaben an, dass Religion für ihre Mütter „sehr wichtig“ gewesen sei, fast die Hälfte bestätigte das für die Väter. „Ziemlich“ bedeutsam war für so gut wie alle Teilnehmer das persönliche Gebet und die tägliche heilige Messe. Als fast ebenso wichtig stellten sich die Eucharistische Anbetung und das Stundengebet heraus.

Interessant sind auch die Erzählungen, wie die Kandidaten von ihrem Orden erfahren haben: Hier finden sich nicht nur die eigene Suche und die Empfehlung eines Freundes oder Ratgebers, sondern auch „Institutionen, in denen Ordensangehörige beschäftigt waren“. Auch verwandte oder befreundete Ordensmitglieder gehören zu den Hinweisgebern für die Ordensberufung.

Am attraktivsten an einer Ordensgemeinschaft ist nach der Umfrage der Fokus auf Mission und Dienst, aus einer tiefen Liebe zu Jesus Christus heraus.

 


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