8. Mai 2021 in Schweiz
Früherer Wiener Nuntiaturrat Krebs vertritt Heiligen Stuhl in der Schweiz.
Bern (kath.net/ KAP)
In der Schweiz hat der neue päpstliche Gesandte für die Eidgenossenschaft und das Fürstentum Liechtenstein, Nuntius Erzbischof Martin Krebs (64), seine Tätigkeit begonnen. Der deutsche Vatikandiplomat und frühere Wiener Nuntiaturrat sei vor wenigen Tagen in Bern eingetroffen, bestätigte die Nuntiatur in der Schweizer Hauptstadt dem Portal "kath.ch". Zu den ersten Amtshandlungen zählte demnach die Weiterleitung eines Schreibens von Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin an den neuen Churer Bischof Joseph Bonnemain. Darin kondolierte Papst Franziskus der Diözese Chur zum Tod von Weihbischof Paul Vollmar, der am 2. Mai verstorben ist.
Krebs war für den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls Ende der 1990er Jahre in Wien tätig. Zuletzt war er seit 2018 Botschafter des Papstes in Uruguay. Zuvor wirkte er u.a. als päpstlicher Gesandter für Neuseeland und Ozeanien sowie in Guinea und Mali. Zum Jahreswechsel hatte der Papst den Rücktritt seines bisherigen Nuntius in der Schweiz und Liechtenstein, Erzbischof Thomas Gullickson, angenommen.
Die diplomatischen Amtsgeschäfte offiziell übernehmen kann der neue Nuntius erst, wenn er bei den Regierungen in Bern und Vaduz akkreditiert ist. Mitte Juni soll Krebs dem Schweizer Bundespräsidenten Guy Parmelin sein Beglaubigungsschreiben übergeben. Das Datum für die Akkreditierung in Vaduz steht noch nicht fest.
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