21. Mai 2021 in Prolife
Das Gesetz soll ab 1. September Ungeborene schützen, bei denen Herzschlag feststellbar ist. Die Bürgerrechtsorganisation ACLU hat bereits angekündigt, das Gesetz juristisch anzufechten.
Austin (kath.net/LifeNews/jg)
Der Kongress des US-Bundesstaates Texas hat wie erwartet ein Gesetz verabschiedet, welches Abtreibungen untersagt, sobald beim Ungeborenen ein Herzschlag feststellbar ist.
Nach dem Repräsentantenhaus hat auch der Senat das Gesetz mit klarer Mehrheit beschlossen. Gouverneur Gregg Abbott wird das Gesetz mit seiner Unterschrift in Kraft setzen. Es soll ab 1. September 2021 alle Ärzte verpflichten, vor eine Abtreibung zu untersuchen ob bei dem ungeborenen Baby ein Herzschlag festgestellt werden kann. Dies kann bereits in der sechsten Schwangerschaftswoche der Fall sein. Wird ein Herzschlag festgestellt, darf der Arzt die Abtreibung nicht durchführen.
Rebecca Parma von der Lebensschutzorganisation „Texas Right to Life“ sprach im Interview mit LifeNews von einem „historischen Tag“ für Texas. Das Gesetz werde tausende Leben retten, sagte sie.
Die „American Civil Liberties Union“ (ACLU) hat bereits angekündigt, gegen das Gesetz Klage einbringen zu wollen. Die Organisation hält es für einen Verstoß gegen die Entscheidung „Roe v. Wade“, mit welcher der Oberste Gerichtshof die Abtreibung in den USA legalisiert hat.
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