Maßnahmen der deutschen Regierung hatten keinen Einfluss auf Rückgang der Covid-Zahlen

1. Juni 2021 in Deutschland


Eine brisante Studie der Statistiker der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigt, dass es offensichtlich in den letzten Monaten keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Bundes-Lockdowns und der Dynamik des Infektionsgeschehens gab


München (kath.net) Eine brisante Studie der Statistiker der Ludwig-Maximilians-Universität München zeigt, dass es offensichtlich in den letzten Monaten keinen unmittelbaren Zusammenhang zwischen den Bundes-Lockdowns und der Dynamik des Infektionsgeschehens gab. Dies berichtet die "BILD".

In der Studie heißt es wörtlich: "Bei den R-Werten wie sie vom Robert-Koch-Institut täglich bestimmt werden, ergibt sich seit September kein unmittelbarer Zusammenhang mit den getroffenen Maßnahmen - weder mit dem Lockdown-Light am 2. November und der Verschärfung am 16. Dezember 2020, noch mit der „Bundesnotbremse“, die Ende April 2021 beschlossen wurde."

Der Statistiker der Studie, Ralph Brinks, erklärte gegenüber der Zeitung, dass der Effekt der Lockdowns (u.a. Ausgangssperren, Schließung von Schulen, Läden, Gastronomie) so gering sei, dass man ihn nicht sehe. Der R-Wert, der die  Infektionsdynamik angibt, sank laut Brinks bereits VOR dem „Lockdown-Light“ am 2. November 2020, aber auch vor der Verschärfung am 16. Dezember und vor der Verhängung der sogenannten „Bundesnotbremse“ von Merkel. Damit stehe laut dem Statistiker fest, dass die Maßnahmen der Regierung keinen Einfluss hatten.


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