Kardinal Wilton Gregory untersagt dem ehemaligen Nuntius in der Schweiz die 'Alte Messe'

29. Juli 2021 in Chronik


Fast alle US-Bischöfe zeigen sich nach "Traditionis custodes" weiterhin sehr freundlich gegenüber der "Alten Messe" - Es gibt eine Ausnahme: Der umstrittene Erzbischof von Washington D.C.


Washington D.C. (kath.net/rn)

Kardinal Wilton Gregory, der Erzbischof von Washington DC., hat nach dem päpstlichen Motu Proprio "Traditionis custodes" eine bereits seit längerem geplante "Alte Messe" aus dem "National Shrine of the Immaculate Conception", der wichtigsten Kirche der Erzdiözese, verbannt. Bereits 2020 hatte Gregory aufgrund der Corona-Maßnahmen absagen lassen. Besonders bizarr: Die Heilige Messe wäre von  Erzbischof Thomas E. Gullickson, dem ehemaligen Nuntius des Vatikans in der Schweiz, gefeiert worden und auch im Fernsehen live übertragen worden. Gregory, der bekannt dafür ist, sich gegenüber Homosexuellen in seiner Diözese immer sehr offen zu zeigen,  zeigt sich gegenüber Katholiken, die die "Alte Messe" feiern möchten, sehr hartherzig. Katholiken nicht nur aus seiner Erzdiözese zeigen sich in sozialen Netzwerken erzürnt über das Verhalten von Gregory, sein Verhalten steht im Gegensatz zu den meisten US-Bischöfen, die sich nach "Traditionis custodes" auch weiterhin sehr freundlich gegenüber der "Alten Messe" verhalten, aus gutem Grunde: Diese ist in den USA weit verbreitet und nicht wenige Familien und Jugendliche gehören zu den aktivsten Katholiken in vielen Diözesen. Kein Bischof kann es sich leisten, diese Gruppen zu verärgern.

 

Gregory Wilton

 

VIDEO: Mass of the Americas in the Extraordinary Form - National Shrine - 16.11.2019

 


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