7. August 2021 in Prolife
Jugendliche aus Deutschland und Österreich fordern Menschenrechte für alle Menschen, auch schon vor der Geburt - Sie ziehen mit ihrer Botschaft quer durch Österreich
Salzburg (kath.net/Jugend für das Leben) Am Samstag, den 7. August, setzt die österreichische Jugend für das Leben die Pro Life Tour 2021, die heuer mit dem gleichnamigen deutschen Verein in Chiemgau gestartet hat, von Salzburg aus fort. Mit einer gigantischen Plakataktion am Salzburger Marko-Feingold-Steg und einer Kundgebung vor der St. Michaels-Kirche, zu deren Teilnehmenden Jan Ledochowski von der Plattform Christdemokratie und Weihbischof Hansjörg Hofer gehören, leiten die Jugendlichen die dreiwöchige Tour für das Recht auf Leben eines jeden Menschen von Salzburg nach Klagenfurt ein. „Bei jeder Abtreibung stirbt ein kleiner Mensch – jede ist eine zu viel. Wir wollen das Bewusstsein dafür schaffen, dass wir als Gesellschaft alles dafür tun müssen, um Frauen und Familien im Schwangerschaftskonflikt bestmöglich zu unterstützen und Alternativen zu schaffen.“, betont Myroslava Mashkarynets, Pressesprecherin von Jugend für das Leben.
Alle Menschen vor dem Gesetz gleich
In Österreich stirbt geschätzt jedes vierte Kind durch eine Abtreibung. Die jungen Menschen fordern das Recht auf Leben eines jeden Menschen, auch schon vor der Geburt, ein. Nach der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte sind alle Menschen vor dem Gesetz gleich und haben ohne Unterschied Anspruch auf den gleichen Schutz durch das Gesetz. Bei der Empfängnis entsteht ein vollständiger Mensch im frühesten Entwicklungsstadium. Dies ist keine Frage des Glaubens oder gesellschaftlicher Normen, sondern entspricht dem heutigen Stand der Wissenschaft. Damit steht jedem Menschen im Stadium der Zygote, des Embryos oder des Fötus derselbe gesetzliche Schutz zu wie nach der Geburt.
Reaktion auf den „Matic-Bericht“
Die Teilnehmer der Pro Life Tour stellen sich heuer außerdem klar gegen den neulich im EU-Parlament angenommenen Matic-Bericht, der Abtreibung als ein „Menschenrecht“ deklariert. Dies steht im absoluten Gegensatz zum Recht auf Leben. Sie fordern auch den unbedingten rechtlichen Schutz der Gewissensfreiheit von medizinischem Personal, die mit dem Bericht in gefährliche Bredouille geraten könnte.
Die Plakataktion findet am 7. August von 10-12 Uhr statt am Marko-Feingold-Steg statt; die Kundgebung folgt um 15:30-17:00 vor der St. Michaelskirchen. Jugend für das Leben lädt herzlich ein.
Foto: Jugend für das Leben/Screenshot
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