27. August 2021 in Aktuelles
Ein Widerstandskämpfer wurde wegen einer Inlandsreise und Organisation einer Demonstration verurteilt. Die militärisch organisierten Corona-Maßnahmen in Australien haben einen noch schärferen Charakter als hierzulande.
Sydney (kath.net/LifeSiteNews/mk) Die australischen Behörden haben Anthony Khallouf, einen Corona-Widerstandskämpfer, zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Hintergrund ist einerseits eine Inlandsreise von Queensland nach Sydney, die nach den geltenden Corona-Maßnahmen verboten war, und andererseits die Organisation einer nicht genehmigten Demonstration.
Khallouf, der schon längere Zeit im Widerstand gegen die Corona-Einschränkungen aktiv ist, gründete eine Gruppe namens „Australier vs. Die Agenda“. „Wir kämpfen für Australier, die im Alltag unterdrückt, verhaftet und mit Geldbußen belegt werden, von einer tyrannischen Regierung, die uns wie politische Gefangene behandelt“, erklärt die Gruppe auf ihrer Website.
Das „Pandemie-Management“ in Australien hat einen noch schärferen Zug als in Mitteleuropa gewohnt: das Maßnahmenbündel namens „Operation Stay At Home“ ähnelt einer Militärkampagne. Politiker haben die Bürger dazu aufgerufen, jede Übertretung der Covid-Regeln (zum Beispiel in der Nachbarschaft oder am Arbeitsplatz) an die Behörden zu melden. Der hierzulande immer unbegrenzt möglich gewesene Ausgang zur Bewegung draußen ist in Australien auf 1 Stunde pro Tag begrenzt und in der Nacht generell verboten. Die Polizei ist zum Teil befugt, in Wohnungen einzudringen, wenn dort eine Corona-Gefahr vermutet wird.
Foto: Symbolbild
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