Klar ist, dass „Inhalte des Synodalen Wegs nicht mit der Lehre der Kirche übereinstimmen“

10. September 2021 in Kommentar


„Wenn eine propagierte These nicht der Wahrheit des Glaubens entspricht, ist diese eine Irrlehre“ – Gastbeitrag von Filius Ecclesiae


Linz (kath.net) Schon in der Präambel des Textes des Synodalforums zur Sexualität wird die perfide Behauptung aufgestellt, dass die katholische Sexuallehre mitverantwortlich für Missbräuche sei, weil sie den normativen Hintergrund bereitstelle, „der solche Taten offensichtlich hat begünstigen können“.

Jeder Katholik hat das Recht in der Kirche, seine Stimme zu erheben, wenn es um den Glauben der Kirche geht! Es geht bei der Beurteilung des Synodalen Wegs um die klare Erkenntnis, dass Inhalte des Synodalen Wegs nicht mit der Lehre der Kirche übereinstimmen. Das wissen die Mehrheitsmeinungsvertreter des Synodalen Wegs selber sehr wohl! Und wer sich in den offiziellen Texten der Kirche auskennt, weiß sehr wohl, was die Lehre der Kirche ist.

Ja, die Kirche weiß sich der Wahrheit verpflichtet, die sie selber im Auftrag Jesu zu vertreten und verkünden hat.

Und wenn eine propagierte These nicht der Wahrheit des Glaubens entspricht, ist diese eine Irrlehre.

Dass man aus der Bibel keine konsistente Anthropologie ableiten kann, ist doch sehr fragwürdig, denn Jesus selber beruft sich auf den „Anfang“ (Gen 1 und 2). Die Wortwahl vom „Wahrheitsbesitz“ wirkt wie aus dem Wortschatz des Relativismus entnommen.


© 2021 www.kath.net