Wählt die Freiheit! Zeigt den Impf-Spaltern die Rote Karte!

14. September 2021 in Kommentar


Christen sollten bei den kommenden Wahlen Parteien wählen, die keinen Beitrag leisten, dass die Gesellschaft beim Covid-Thema noch weiter in Ungeimpfte und Geimpfte gespalten wird – Ein Kommentar von Roland Noé


Linz (kath.net/rn)
In knapp zwei Wochen gibt es in Deutschland wichtige Wahlen zum Bundestag, die auch europaweit relevant sind. Auch in Österreich steht eine lokale Wahl an. Keine Sorge: kath.net bleibt weiterhin parteilos und wird nicht zu einer Wahl einer Partei aufrufen. Aber wen sollen Christen diesmal wählen? Meiner Meinung nach ist diesmal die Perspektive der Freiheit dieses Mal ein sehr wichtiges Kriterium. Politiker oder Parteien, die jetzt die Gesellschaft beim Covid-Thema weiterhin spalten, sollte man nicht wählen. So ist zu lesen, dass in Österreich der grüne , zigarettenrauchende „Gesundheitsminister“ Mückstein ernsthaft fordert, dass nicht Geimpfte aus den Lokalen ausgesperrt werden sollen. Fakten interessieren hier wenig. In normalen Lokalen gab es in Österreich kaum Covid-Hotspots. Bei ähnlicher Logik müsste Hr. Mückstein ja definitiv die Wiener U-Bahnen zusperren, denn dort drängen sich die Menschen auf engstem Raum, ohne Tests usw. Auch hat er kein Problem, dass viele Schüler täglich in überfüllten Schulbussen und auf engsten Raum zur Schule fahren müssen. Viele besorgte Eltern haben die Politiker ersucht, die Buskapazitäten zu erhöhen, passiert ist hier seit 1 Jahr nichts. Denn um Fakten geht es beim Covid-Thema nicht immer und dass Hr. Mückstein mit seiner Praxis auch ganz gut mit Tests und Impfen verdient, sei hier nur nebenbei erwähnt. Auch hochrangige ÖVP-Vertreter wie der Landeshauptmann der Steiermark finden solche Ideen gut und möchten Menschen, die sich nicht impfen wollen, an den Rand drängen. Als skeptischer Impfbefürworter finde ich solches Ansinnen schändlich.

Noch viel verrückter sind Meldungen aus Deutschland.  Dort drohen mehrere Bundesländer, die Lohnfortzahlung für Ungeimpfte abzuschaffen, wenn diese in einer vom Staat angeordneten Corona-Quarantäne müssen. Hier beschliessen Politiker mit einem fünfstelligen monatlichen Einkommen einfach so, dass man Menschen, die oft nur einen Bruchteil verdienen, einfach ihr Geld wegzunehmen, nur um diese zur Impfung zu zwingen. Solche Forderungen sind nur mehr schäbig. Zuletzt kam diese Forderung ausgerechnet aus dem Laschet-Land Nordrhein-Westfalen und dann wundert sich die CDU, dass sie in Umfragen zurückliegt. Nicht einmal der Covid-Panikmacher Karl Lauterbach von der SPD will diese Forderung unterstützen.

Doch auch die SPD hat genügend Dreck am Stecken. In den vergangenen Tagen sorgt ein Schreiben des Landkreises Potsdam-Mittelmark aus dem Wahlkreis vom SPD-Kandidat Olaf Scholz für Empörung. IN dem Brief wird laut BILD den Eltern eines vierjährigen Kindes gedroht, dass das Kind in einer geeigneten abgeschlossenen Einrichtung untergebracht wird, wenn die Eltern die Quarantäne für das Kind nicht beachten.  Den Eltern wird auch mit Freiheitsstrafe von bis zu 2 Jahren gedroht. Irrsinn pur!

Irre ist auch das Maskentheater in den Schulen. So werden getestete Schüler in etlichen Schulen nach wie vor gezwungen, stundenlang Masken in den Schulen zu tragen. Kommen allerdings Hr. Laschet, Hr. Scholz und Frau Baerbock zu Wahlkampfveranstaltungen vorbei, fallen überraschenderweise die Masken und keiner muss Masken tragen. Was für eine Schmierenkomödie.

Man könnte diese Beispiele noch länger fortsetzen. Dass manche Bischöfe, Bistümer und Kirchenvertreter beim Covid-Thema ebenfalls als Spalter auftreten und sogar Kirchen für die Impfungen öffnen und damit zweckentfremden, sei hier nur kurz erwähnt. Grotesk ist in dem Zusammenhang wie uns der Wiener Kardinal und der Wiener Dompfarrer angesichts der mauen Impfentwicklungen in Österreich die wenigen Impfungen im Dom als „großen Erfolg“ verkaufen möchten.

Doch auch Gläubige können sich wehren, das hat zuletzt die Slowakei gezeigt, wo man ernsthaft die Schnapsidee hatte, dass nur mehr Geimpfte zu einer Papstmesse dürfen. Wo Kirchenvertreter wirklich solche Pläne haben, kann man als Gläubiger nur mehr mit Boykott reagieren. Fast noch absurder sind Kampagnen von österreichischen Kirchenzeitungen für die Covid-Impfungen und für Impfplicht . So meinte der Chefredakteur des fast schon unter Ausschluss der Öffentlichkeit erscheinende Kirchenblatts, "Martinus", Franz Josef Rupprecht, ernsthaft, dass Impfgegner auf Intensivstationen erst in "zweiter Reihe" aufgenommen werden sollten. Rupprecht behauptet, dass diese ja „ihren Selbstschutz“ gröblich vernachlässigt haben.  Leser wird man mit so einer menschenverachtenden Kampagnen von Nicht-Experten bei einer rein medizinischen Frage nicht mehr gewinnen, aber die Totengräber der Kirchenzeitungen bemühen sich ja seit Jahren redlich, noch die letzten Leser zu verjagen.

Doch zurück zu den Wahlen. Klar ist, dass Christen diesmal Parteien wählen sollten, die keinen Beitrag leisten, dass die Gesellschaft beim Covid-Thema noch weiter in Ungeimpfte und Geimpfte gespalten wird. Parteien, die für einen Impfzwang eintreten, auch wenn dieser aufgrund von irren Auflagen nur indirekt sein sollte, sollte man diesmal nicht wählen. Man sollte durchaus direkt "seine" Politiker anschreiben und genau auf diesem Punkt Antworten einfordern.

Heimo Lepuschitz, ein bekannter Politikbeobachter aus Österreich, schreibt in dem Zusammenhang mit der Impfspaltung zuletzt auf Twitter: „Die Taktik der Regierung, alles auf die Ungeimpften zu schieben, ist altes Politikhandwerk. Divide et impera. Die Mehrheit und eine breite Minderheit werden gegeneinander aufgehetzt, die Medien diskutieren darüber und keiner mehr über das Totalversagen der Regierenden.“

Es geht bei den Wahlen um die Freiheit der Menschen, denn gewisse Covid-Maßnahmen sind in nicht wenigen Ländern sind durchaus an der Grenze zu dem, was man eigentlich nur aus Diktaturen kennt und manche Politiker haben derzeit keinen Scham mehr, hier Grenzen des Anstands zu überschreiten. Christen sollten dies nicht unterstützen und sich dagegen zur Wehr setzen.

 

P.S.: Aus aktuellem Anlass eine kleine Bitte: Der Rauswurf einer schwangeren Opernsängern , die sich nicht impfen lassen möchte, ist ein Skandal. Bitte nehmen Sie sich 2 Minuten Zeit und schreiben Sie hier dem 'Salzburger Adventsingen'

 

VIDEO-TIPP: Roger Köppel, Protestant und Herausgeber der Weltwoche - "Ich war ja ein heimlicher Bewunderer von Papst Benedikt XVI."

 

 

 

 

 


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