9. November 2021 in Deutschland
Wiesbadener CDU-Integrationsexperte: Zu den 12 Menschen, die damals brutal aus dem Leben gerissen wurden, ist jetzt ein weiteres dazugekommen - "Radikale Islamisten, Salafisten, Fundamentalisten und Dschihadisten bedrohen unsere Sicherheit"
Wiesbaden-Berlin (kath.net/pm) „Mittlerweile sind fünf Jahre seit dem tragischen Anschlag auf den Weihnachtsmarkt am Berliner Breitscheidplatz vergangen. Nun ist zu den 12 Menschen, die damals durch den Attentäter brutal aus dem Leben gerissen wurden, ein weiterer dazugekommen“, zeigt sich der hessische Landtagsabgeordnete und hessische CDU-Integrationsexperte Ismail Tipi zutiefst traurig über die Nachricht, dass ein 49 Jahre alter Mann, der damals unmittelbar zur Hilfe eilte und dabei selber schwer verletzt wurde, an den Folgen gestorben ist.
Damals raste am 19. Dezember 2016 der radikal-islamistische IS-Anhänger Anis Amri mit einem LKW auf den Weihnachtsmarkt an der Berliner Gedächtniskirche. Es war der bisher schwerste radikalislamistische Anschlag in Deutschland. „Es sind nun fast fünf Jahre vergangen, doch Schock, Trauer und Fassungslosigkeit sitzen tief in unserem Gedächtnis.“
Für Tipi ist es wichtig, aus den damaligen Fehlern zu lernen und sich immer wieder bewusst zu machen, wie verletzlich unsere Freiheiten und unsere Demokratie sind. „Wir müssen uns dessen bewusst sein, dass die Gefahr durch den Terrorismus noch lange nicht gebannt ist. Radikale Islamisten, Salafisten, Fundamentalisten und Dschihadisten bedrohen und gefährden unsere Sicherheit und die Freiheit unseres Landes. Es gilt daher weiterhin höchst wachsam zu sein, um zu verhindern, dass sich solch ein grausamer Anschlag wiederholen kann.“
Gleichzeitig mahnt der CDU-Politiker davor, sich einschüchtern zu lassen. „Alle Opfer mahnen uns, unsere Freiheiten Tag für Tag zu verteidigen und sie nicht als selbstverständlich anzusehen.“ Das gelte auch und vor allem für unsere Werte. „Eine auf freiheitlichen Werten basierende demokratische Grundhaltung und Wachsamkeit sind die besten Waffen, die wir gegen die radikalen Islamisten und Salafisten nutzen können.“
Archivfoto MdL Tipi (c) Ismail Tipi
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