17. November 2021 in Familie
Freiheit verlangt Tugend, sie verlangt männliche Tugenden wie Mut, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen. Wird männliches Verhalten als ‚toxisch’ verurteilt, gerät das Land in die Krise, sagt Senator Josh Hawley.
Orlando (kath.net/LifeSiteNews/jg)
Der Angriff auf männliche Tugenden sei ein Angriff auf die Qualitäten, welche ein Zusammenleben in Freiheit erst möglich machen. Diesen Zusammenhang betonte US-Senator Josh Hawley bei seiner Rede auf der National Conservatism Conference in Orlando (US-Bundesstaat Florida) am 31. Oktober.
Traditionelle männliche Tugenden wie Mut, Unabhängigkeit und Durchsetzungsvermögen würden von der politischen Linken als „toxische Männlichkeit“ verurteilt und abgelehnt. Linke Kräfte würden derzeit die wichtigsten Positionen der Gesellschaft beherrschen. Sie würden den Präsidenten und die Regierung stellen, hätten die Mehrheit im Repräsentantenhaus und im Senat. Ihre Stimme dominiere in den Medien, in Hollywood, aber auch an den Universitäten. Sie würde alle ihr zur Verfügung stehenden Kanäle nützen, um traditionelle Männlichkeit zu dekonstruieren.
Die Botschaft der „toxischen Männlichkeit“ habe sogar die Grundschulen erfasst, kritisierte Hawley. Viele Männer seien in einer Krise. Der Angriff auf die Männlichkeit führe zu einer Zunahme an Depressionen, Drogenmissbrauch, Spiel- und Pornographiesucht nicht nur bei amerikanischen Männern.
Die Krise der Männer sei aber gleichzeitig eine Krise der Republik, betonte der Politiker. Dieselben Tugenden, die von den Linken als toxisch verurteilt würden, seien für eine freie und demokratische Gesellschaft notwendig. „Freiheit verlangt Tugend, und sie verlangt insbesondere männliche Tugenden“, sagte Hawley wörtlich. Die Freiheit sei anspruchsvoll. Damit die Republik bestehen bleibe, müssen ihre Bürger bereit sein, für sie zu kämpfen. Sie müssten sich denen entgegen stellen, die sie mit Hilfe ihres Wohlstandes oder ihres Einflusses in Abhängigkeit bringen wollten. Das verlange Disziplin und Opferbereitschaft.
Der Angriff der Linken habe nicht nur den Mann im Visier, sondern die USA. „Die Dekonstruktion Amerikas beginnt mit und ist abhängig von der Dekonstruktion der amerikanischen Männer“, sagte Hawley wörtlich.
Trotz allem sieht der 41jährige, der bei seiner Wahl 2019 das jüngste Mitglied des US-Senats war, die Lage nicht hoffnungslos. Die Linken hätten noch nicht gesiegt. Aufgabe der Konservativen sei es, eine starke und gesunde Männlichkeit in den USA zu etablieren. Eine große Rolle spielt dabei die Familie. „Wir brauchen Männer, die bereits sind, Verantwortung zu übernehmen, Männer die eine Familie gründen und versorgen, Männer, die in den Bund der Ehe eintreten und diesen ehren“, sagte er wörtlich. Die Familie müsse von der Politik als zentrale gesellschaftliche Einheit behandelt werden.
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