5. Dezember 2021 in Österreich
Vor wenigen Tagen rief der Salzburger Dechant Steinwender zum Rosenkranzgebet für Österreich auf. Am Mittwoch fanden sich bereits an 35 Plätzen in Österreich die Beter ein, doch das soll erst der Anfang gewesen sein – Von Roland Noé - TERMIN:UPDATES!
Wien-Linz (kath.net/rn)
Erinnern Sie sich an die Szene im 3. Teil von "Herr der Ringe", als der kleine Hobbit Pippin mitten im Krieg in großer Not in Minas Tirith, der Hauptstadt von Gondor und Sitz der Könige, das Leuchtfeuer von Amon Din entzündet und damit die befreundeten Mächte alarmierte. Binnen weniger Minuten wurden der Reihe nach alle Leuchtfeuer auf den Bergen zwischen Gondor und Rohan entzündet. „Ein Funken Hoffnung“, sagte Zauberer Gandalf über das Feuer. Und wenige Minuten später alarmiert Aragorn, der zukünftige und neue König in Rohan den dortigen befreundeten König Théoden. „Die Leuchtfeuer von Minas Tirith! Die Leuchtfeuer brennen! Gondor ruft um Hilfe.“ Théoden antwortet darauf: „ Und Rohan wird antworten. Die Heerschau soll beginnen!“
So ähnlich spielte sich den letzten Tagen in Österreich eine Auseinandersetzung um Covid, Impfpflicht, Regierung und die vielen Protestmärsche ab. Denn hier geht es nicht nur um "erzwungenen Gesundheitsschutz für alle", die große Frage der Einschränkung der Freiheit und um ein gefährliches Spiel einer totalitär auftretenden Regierung. Sondern hier findet jetzt auch geistige Auseinandersetzung zwischen einer Regierung und Protestierenden statt, an der sich auch viele Christen beteiligen. Auf der einen Seite steht mit Kanzler Schallenberg, der bereits öfters als ihm lieb ist den Namen "Spaltenberg" hören muss, eine Regierung, die in einer Mischung aus Verzweiflung, Inkompetenz und Unbarmherzigkeit ca. 30 % der Österreicher, die sich nicht impfen lassen möchten, seit Wochen in eine Ecke drängt und diese jetzt monatelang de facto einsperren und vom sozialen Leben ausschließen möchte. Später sollen diese dann zur Impfung gezwungen werden, koste es, was es wolle. Mit tausenden Euros Geldstrafen und sogar wochenlangen Freiheitsentzug wird gedroht, übrigens sollen bereits Kinder ab 14 betroffen sein.
Dass Menschen hier genug haben und manchmal auch völlig die Nerven verlieren, kann man durchaus nachvollziehen. Einige drohen bereits mit Auswanderung. Die fast täglichen Proteste haben durchaus auch das Potential, dass es zu Auseinandersetzungen kommen könnte, auch wenn dies keine Seite grundsätzlich beabsichtigt. Daher sollte im Hintergrund eine Gebetswelle durchaus helfen, denn betende Katholiken sind „Protestanten“, die für die Politik durchaus sehr „gefährlich“ werden können, im guten Sinne des Wortes.
Nur wenige Stunden, nachdem der Salzburg Dechant Steinwender auf kath.net in einer Tradition, die durchaus in der Tradition des Rosenkranz-Sühnekreuzzugs steht, zum Rosenkranz-Gebet für Österreich aufgerufen hat, hat sich bereits auf Telegram die Initiative 'Österreich betet' gegründet und für Mittwoch am Abend österreichweit zum Rosenkranz aufgerufen. Steinwender hat sozusagen die „Leuchtfeuer“ entzündet, eine erste Heerschar von Betern hat binnen kurzer Zeit geantwortet. Völlig ohne große Struktur fanden sich beispielsweise in Wien 200 Menschen zum öffentlichen Gebet, in Linz ca. 100 usw… Insgesamt wurde an ca. 35 öffentlichen Orten gebetet, dazu kamen noch Gebetsstunden von Familien, die derzeit in Quarantäne zu Hause verbringen müssen. Die Heerschau der Beter hat begonnen und soll in den nächsten Tagen weitergehen, bereits am 8. Dezember soll es weitere öffentliche Rosenkranzgebete geben.
Eine Einladung: Bitte schicken Sie uns die nächsten Termine, wir veröffentlichen diese übersichtlich mit Updates hier: KONTAKT: [email protected]
Bitte kommen Sie auch auf kathnet-MeWe - auch dort sammeln sich die Beter: https://mewe.com/p/kathnet
Tipp: Auch "Deutschland betet" hat sich inzwischen auf Telegram gegründet: https://t.me/deutschlandbetet
Jeden Mittwoch (nächstes Mal am 8. Dezember!)
Neunkirchen (NÖ): 18.00 Uhr Dreifaltigkeitssäule
Kronstorf (OÖ): 18.00 Uhr - Jeden Mittwoch Treffpunkt vor der Kirche
Linz (OÖ): 18.00 Uhr - Treffpunkt Hauptplatz bei der Dreifaltigkeitssäule
Wiener Neustadt (NÖ): 19.30 Uhr - Treffpunkt Hauptplatz Mariensäule
Stift Heiligenkreuz (NÖ): 19.00 Uhr - Treffpunkt beim Kreuzweg
Wien: 18.00 Uhr - Treffpunkt vor der Minoritenkirche
Wien: Hietzing - Mariensäule um 18.00 Uhr
Wipptal/Tirol in Matrei am Brenner vor der Hl..Geistkirche um 18 Uhr.
Salzburg: Vor dem Dom um 18.00 Uhr
Piesendorf (Salzburg): Windbachkapelle 17.00 Uhr
Klagenfurt: 18.00 Uhr Mariensäule Domplaz
Feldkirch / Voralrberg: 18.00 Uhr vor dem Dom
Knittelfeld (Steiermark): 18.00 Uhr Hauptplatz vor der Mariensäule
Innsbruck: Jeden Mittwoch um 18.00 Uhr bei der Annasäule
Hirschegg (Vorarlberg) Leitoblkappel um 18.00 Uhr
Graz: Mariensäule 18.00 Uhr
Gleisdorf (Steiermark) Mariensäule 18.00 Uhr
Leibnitz (Steiermark) Mittwoch um 18 Uhr vor der Mariensäule in Leibnitz am Hauptplatz
Leoben (Steiermark) 18.00 Uhr Hauptplatz Krippe
Eisenberg an der Raab (Burgenland) Jeden Mittwoch 18:00 Uhr, Wegkreuz bzw. Efeubaum (Mitterberg 11)
A-6863 EGG/Bregenzerwald: 18:00 Uhr Rosenkranzgebet auf dem Platz vor der Sparkasse.
Neukirchen an der Enknach bei Braunau am Inn: Gemeindebrunnen 18.00 Uhr
Weitere Termine folgen!
Weitere Sonder-Termine:
Linz: Gebetszug +Rosenkranz. Beginn ist um 10 Uhr bei der Dreifaltigkeitssäule!
Michaelbeuern - Jeden Donnerstag um 19.00 Uhr - Treffpunkt vor der katholischen Kirche
Wien: Samstag, 4. Dezember, um 11.15 Uhr in der Karlskirche
Liezen: Jeden Samstag um 10 Uhr gehen wir rosenkranzbetend vom Bahnhof Liezen durch die Stadt bis zur Pfarrkirche Liezen
Lauterach: Jeden Freitag ab 15.00 Uhr bis 20.00 Uhr Sühnegebet einschließlich Rosenkranz und Hl. Messe in der Kirche
Kleinfrauenhaid / Burgenland: Freitag Gebet im Cenacolo 16:30 für die
Wien - Mariahilfer Kirche: 7. Dez. um 18.00 Uhr
Foto: Rosenkranzgebet in Linz, Dreifaltigkeitssäule (c) https://t.me/oesterreichbetet
© 2021 www.kath.net