3. Dezember 2021 in Aktuelles
Der Erzbischof von München behauptet, dass dies ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie sei und dass damit letztlich die Freiheit aller bewahrt werden
München (kath.net) Der Münchner Erzbischof Kardinal Reinhard Marx hat sich sich gegenüber dem "Münchner Merkur" für eine Impfpflicht (!) in Deutschland ausgesprochen. Marx behauptet, dass dies ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Corona-Pandemie sei und dass damit letztlich die Freiheit aller bewahrt werden. Marx stellt sich damit klar gegen die Position des Vatikans. Die Glaubenskongregation des Vatikans hat vor einigen Monaten im Dezember 2020 folgendes festgestellt: "Gleichzeitig ist der praktischen Vernunft offensichtlich, dass in der Regel die Impfung keine moralische Pflicht darstellt, und dass sie deshalb freiwillig sein muss."
Die WHO und das UNO-Hochkommissariat für Menschenrechte (UNHCHR) hat sich übrigens klar gegen eine Impfpflicht ausgesprochen. Laut einem ORF-Bericht zielen die Empfehlungen der WHO darauf ab, den Nutzen und die Sicherheit der Impfung aufzuzeigen, um eine möglichst große Akzeptanz zu erreichen" Otto Schily, der ehemaliger SPD-Minister meint in der "Welt" in einem Kommentar: "Die Impfpflicht ist eine verfassungswidrige Anmaßung des Staates. [....]eine allgemeine Impfpflicht ist unverantwortlich. Nicht einmal in der sonst so vehement als autoritär gescholtenen Volksrepublik China besteht sie." Der deutsche Stiko-Chef Mertens sein eigenes Kind derzeit nicht impfen lassen. Es gebe zu wenig Daten. Dies erklärt Mertens laut deutschen Medienberichten gegenüber der FAZ. Und der bekannte Wiener Arzt Marcus Franz schreibt zur Lage der Nation in Österreich auf Twitter: "Was mich echt nachdenklich macht: wann immer man mit Leuten redet, die vor 89 im Kommunismus gelebt haben, sagen sie fast alle dasselbe. Sie fühlen sich aktuell sehr stark an eine Vergangenheit erinnert, vor der sie geflüchtet sind… "
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