9. Dezember 2021 in Aktuelles
350 Teilnehmer bei „Österreich betet“ am Linzer Hauptplatz – österreichweit beteiligten sich tausende Menschen an mehr als 100 Orten – Der „Rosenkranz-Kreuzzug“ der Katholiken wächst - Bericht von Roland Noé aus Linz
Linz (kath.net/rn)
Das Erwachen der Macht. An diesen Titel des 7. Teils von Star Wars erinnert mich gerade das, was in Österreich passiert. Denn jetzt machen die Beter mobil und der „schlafende Riese“, die katholische Kirche, erwacht gerade. Völlig ohne große Struktur und Stuhlkreise und ohne Bürokratie, nur durch Mundpropaganda, Telegram und Vernetzung in katholischen Medien wie kath.net werden die Menschen erreicht und mobilisiert. Auch wenn die Hirten selbst noch etwas im Dämmerzustand dahinschlummern, der Rosenkranz-Kreuzzug ist schon unterwegs und dieser wird mit jeder Woche größer. Anlass für die Gebetstreffen ist für die Beter die Corona-Situation in Österreich und eine Regierung, die mit Eiseskälte über Ungeimpfte drüberfährt. Man hört sogar schon von Befürchtungen, dass bei Einführung einer Impfpflicht in Österreich sogar die Gefahr eines Bürgerkrieges drohe.
In der Vorwoche waren es beim 1. Treffen 70-100 Beter am Linzer Hauptplatz, 1 Woche später kam jetzt an die 350 Beter, darunter viele Familien mit Kindern, Ordensfrauen, Jugendliche, ältere Menschen. Alle versammelten sich trotz Eiseskälte am Linzer Hauptplatz bei der berühmten Dreifaltigkeitssäule. Zur gleichen Zeit versammelten sich an hundert anderen österreichischen Plätzen die Rosenkranzbeter. In Innsbruck waren es 120-150 Teilnehmer, in Wien beim Stephansdom einige Hunderte. In Salzburg, Graz und vielen anderen Städten und Dörfern waren es laut Rückmeldungen von Teilnehmern jeweils einige Dutzend oder oft auch deutlich mehr. Einige tausend Menschen dürften es ganz locker gewesen sein, die am Mittwoch in die Öffentlichkeit gingen.
Christian, einer der Mitorganisatoren von Linz, erklärte im Gespräch mit kath.net nach der Gebetsveranstaltung, dass Oberösterreich ja besonders der Muttergottes geweiht sei. Sie habe uns auch in der Vergangenheit in allen Krisen geholfen, daher möchte man sich jetzt jeden Mittwoch am Hauptplatz zum Gebet treffen. „Es geht nicht um Politik oder einzelne Maßnahmen, es geht darum, dass wieder Friede in der Gesellschaft ist und dass der Glaube wieder gestärkt wird.“
Ein anderer Teilnehmer zeigte sich enttäuscht von den Bischöfen, dass diese nichts machen und nichts organisieren.
Eine ältere Dame, die auch am Gebet teilnahm, erklärte im Gespräch mit kath.net, dass sie bereits vor 67 Jahren beim Rosenkranzgebet am Hauptplatz teilnahm. „Damals wurde für die Freiheit von Österreich gebetet. Wir haben es damals mit Gebet erreicht, dass Österreich wieder frei wurde.“ Jetzt habe sie wieder das Bedürfnis, am Hauptplatz für Österreich zu beten.
Die Gebetsdemonstration in Linz war übrigens so friedlich, dass kein einziger Polizist die Veranstaltung schützen musste, die Muttergottes hatte über die Teilnehmer selbst die schützende Hand gelegt. Wir sehen wieder - save the date - 15. Dezember 18.00 Uhr österreichweit - kath.net wird am 14. Dezember wieder alle Termine veröffentlichen.
Alle Termine für Österreich: https://oesterreich-betet.at/ - Alle Termine für Deutschland: https://t.me/deutschlandbetet
Film aus Linz bei kathnet-Rumble: https://rumble.com/vqfsu9-die-rosenkranzbeter-von-linz-350-teilnehmer-am-8.-dezember-2021.html
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