Was stören Bischof Ackermann schon 100.000 im Mutterleib zerstückelte Kinder

3. Jänner 2022 in Kommentar


Hauptsache, wir sind uns bei der "Greta-Religion" und bei Migration "sehr nahe" - Eine Glosse von Roland Noé zu Aussagen des Trierer Bischofs Ackermann, der keine Sorgen und Bedenken zur neuen deutschen Linksregierung hat


Trier (kath.net)
"Sorgen und Bedenken habe ich keine". Der Trierer Bischof Stephan Ackermann lässt zum Neujahrbeginn in einem Interview mit der DPA tief blicken, wie wenig Relevanz das Recht auf Leben bei einigen deutschen Bischöfe hat. Die Koalitionsverhandlungen waren für den Bischof "wirklich sehr effektiv". Man sei zu einer Vereinbarung gekommen, die sich auch sehen lassen könne. Aja, dass die Links-Koalition gratis Abtreibung in Deutschland ermöglichen will und die Werbung für das Töten ungeborener Kinder erlaubt, könne sich sehen lassen? Oder dass Menschen, die für das Recht auf Leben demonstrieren, dies nicht mehr in unmittelbarer Nähe der Tötungsanstalten ermöglicht werden soll, auch. Zumindest beim Thema "Verbot der Werbung" hat der Bischof schon noch etwas Vorbehalte.

"Das Thema Lebensschutz wird sicherlich ein Thema. Da haben wir eine klare Position. Da sind wir anderer Meinung", meint Ackermann. Mit zwei Sätzen wird formal etwas in den Raum gestellt, wo viele deutschen Bischöfe nur mehr verbal höchstens 1-2 im Jahr etwas Widerstand leisten. In der Praxis soll es aber nicht stören, denn Hauptsache wir sind uns nah beim Thema "Klimaschutz und Flüchtlinge".  "Auch wenn die vielleicht kein "katholisches Feeling" haben - aber dann zählt umso mehr die Kraft der Argumente", so der Bischof.

Was stören da die 100.000 toten ungeborenen Kinder jedes Jahr in Deutschland. Hauptsache, das Klima erwärmt sich etwas weniger und Hauptsache Kirchenvertreter hängen unkritisch der "Greta-Religion" an. Was stören da einige zehntausend zerstückelte Kinder im Mutterleib,  es ist doch viel wichtiger, wenn die Koalition noch ein paar hundertausend "Flüchtlinge", die dann auf Jahre unser Sozialsystem und unsere Kinder beschäftigen, nach Deutschland reinlässt. Alles kein Problem für einen Bischof mit gesichertem fünfstelligem Einkommen und privater Krankenversicherung, denn bei ihm im Bischofspalais werden diese Menschen die nächsten Jahre definitiv nicht verbringen.  Ein "katholisches Feeling" vermisst man nicht nur bei der Regierung sondern auch beim Bischof von Trier. Aber egal, Prosit Neujahr, Herr Bischof! Möge das "katholische Feeling" Sie 2022 wieder etwas mehr erfassen!

P.S. Es geht übrigens auch anders. Hören Sie die Predigt von Mons. Reichart in Maria Vesperbild!

 

 

 


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