Marien-Ikone in Santa Maria Maggiore "in bestem Zustand"

23. Jänner 2022 in Chronik


Von Papst Franziskus oftbesuchtes Gnadenbild in römischer Basilika wurde von Restauratoren überprüft.


Rom (kath.net/ KAP)

Die von Papst Franziskus und vielen Römern verehrte Marienikone "Salus Populi Romani" ist in "bestem Zustand". Zu diesem Ergebnis kamen Restauratoren der Vatikanischen Museen dieser Tage bei ihrer Prüfung des erst vor wenigen Jahren vollständig restaurierten Bildes in der Basilika Santa Maria Maggiore.

Die aus dem 4. Jahrhundert stammende Ikone gilt als eine Schutzpatronin aller Römer. Sie war erst 2018 in die Basilika zurückgekehrt. Zuvor hatten Experten der Vatikanischen Museen sie aufwendig restauriert und Lackschichten, Übermalungen und Kerzenruß entfernt. Papst Franziskus pflegt vor jeder Auslandsreise vor der Marienstatue zu beten. Am Tag nach seiner Papstwahl im März 2013 stattete er ihr seinen ersten Besuch außerhalb des Vatikans ab.

Der Überlieferung nach entstand das Bildnis der Muttergottes mit dem segnenden Jesuskind in Jerusalem und kam unter Papst Sixtus III. (432-440) nach Rom. Neuere kunsthistorische und chemische Untersuchungen legen jedoch nahe, dass die Ikone zwischen dem 11. und 13. Jahrhundert in Rom entstand - allerdings nach älteren griechischen Vorbildern.

 

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