6. Februar 2022 in Deutschland
Es ist eine Alibi-Veranstaltung und eine "große Täuschungsaktion der Bischöfe - Dies meint der deutsche Kirchenrechtler Lüdecke zum "Synodalen Weg"
Bonn (kath.net)
Es ist eine Alibi-Veranstaltung und eine "große Täuschungsaktion der Bischöfe". Klare Worte findet der deusche Kirchenrechtler Norbert Lüdecke zum derzeitig stattfindenden Synodalen Weg der Deutschen Bischofskonferenz und des ZdKs. Gegenüber der "Rheinischen Post" erklärte Lüdecke, dass es dabei eben bloß um "ein unverbindliches Äußern von Meinungen und Bitten" gehe. Bischöfe inszenieren sich dabei als "dialogbereit" und die Laien machen mit. Lüdicke meint dann "Weil nichts von dem, was auf der Synodalversammlung besprochen wird, von deutschen Bischöfen am Ende geändert werden könnte - sieht man einmal vom kirchlichen Arbeitsrecht hierzulande ab. Wenn beispielsweise erklärt wird, wie wichtig der 'Synodale Weg' für angeblich reformfreudige Bischöfe sei, dann ist das geradezu eine dreiste Instrumentalisierung. Diejenigen, die hier die Macht innehaben und sich das laut Satzung auch noch bestätigen lassen, geben sich ausgerechnet jenen gegenüber, die ihnen zu Gehorsam verpflichtet sind, als unterstützungsbedürftig aus. Das sind ziemlich perfide Doppelbotschaften."
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