Kardinal Woelki sagt Teilnahme an Aschermittwochsfeier im Kölner Dom ab

21. Februar 2022 in Deutschland


Beim traditionellen Aschermittwoch der Künstler wird im Dom das Aschenkreuz ausgeteilt. Der Kardinal möchte nicht, dass dieses wertvolle Ereignis von den aktuellen kirchenpolitischen Spannungen überschattet wird.


Köln (kath.net/pek)  Der Erzbischof von Köln, Rainer Maria Kardinal Woelki, hat sich dazu entschieden, am Mittwoch, den 2. März 2022, keine Messfeier im Dom zu halten. Beim traditionellen Aschermittwoch der Künstler wird im Dom das Aschenkreuz ausgeteilt. Der Kardinal möchte nicht, dass dieses wertvolle Ereignis von den aktuellen kirchenpolitischen Spannungen überschattet wird. Er möchte die Künstlerinnen und Künstler, die er sehr schätzt, vor weiteren Polarisierungen schützen. Deswegen bleibt er dem Anlass dieses Jahr fern. Er wünscht allen Beteiligten und Mitwirkenden einen würdigen, geistlichen Aschermittwoch und dankt ihnen für ihren wertvollen Dienst.

Für den Zeitpunkt seiner Rückkehr als Erzbischof von Köln am 2. März hat der Kardinal einen Fastenhirtenbrief und eine Medienmitteilung angekündigt.

Zudem hat Kardinal Woelki Weihbischof Rolf Steinhäuser aus dem oben genannten Grund gebeten, ihn beim ökumenischen Gottesdienst am Vorabend des 1. Fastensonntags in der evangelischen Johanneskirche in Düsseldorf zu vertreten.

Archivfoto Kardinal Woelki (c) Erzbistum Köln


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