25. Februar 2022 in Aktuelles
Eindringlicher Friedensappell des Vorsitzenden des Rates der europäischen Bischofskonferenzen
Rom/St. Gallen (kath.net/KAP) "Wir müssen gemeinsam und entschlossen handeln, um der russischen Aggression ein sofortiges Ende zu setzen und alles tun, um unschuldige Frauen, Männer und Kinder zu schützen: In Gottes Namen, hört jetzt auf": Mit diesen eindringlichen Worten reagierte der katholische Erzbischof von Vilnius und Vorsitzende des Rates der europäischen Bischofskonferenzen, Erzbischof Gintaras Grusas, am Donnerstag auf den russischen Einmarsch und die Kriegshandlungen in die Ukraine.
Die Kirchen in Europa verurteilten auf das Schärfste, "was heute Nacht in der Ukraine geschehen ist", sagte der litauische Erzbischof, der als CCEE-Präsident aktuell an einer Konferenz von Bischöfen und Bürgermeistern aus dem Mittelmeerraum im italienischen Florenz teilnimmt. Die internationale Gemeinschaft und insbesondere die EU dürften nichts unversucht lassen, um den Konflikt zu beenden, forderte Grusas.
Die Waffen müssten dem Dialog und Verhandlungen weichen. Es gelte, einen Krieg zu beenden, "der unweigerlich von der Ukraine auf die Nachbarstaaten übergreifen und zu einer Bedrohung für ganz Europa werden würde", warnte der Erzbischof.
Grusas rief zum Gebet für die Opfer des Konflikts auf und schloss sich dem jüngsten Aufruf von Papst Franziskus zum Gebet und Fasten für den Frieden an. "Möge die Königin des Friedens die Welt vor dem Wahnsinn des Krieges bewahren", hatte der Papst am Mittwoch im Vatikan gesagt.
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