27. Februar 2022 in Chronik
Die Klimaschutz-Gruppe mit ihren radikalen Aktionen und Diktionen weist laut Evangelischer Zentralstelle für Weltanschauungsfragen Parallelen zu religiösen Sekten auf.
Berlin (kath.net/IDEA/mk)
Die in Deutschland tätige Klimaschutz-Gruppe „Letzte Generation“ weist laut Evangelischer Zentralstelle für Weltanschauungsfragen (EZW) Parallelen zu religiösen Sekten auf. Ihre Mitglieder wollen mit Hungerstreiks und Straßenblockaden nach eigenen Angaben „gegen eine todbringende Politik Widerstand leisten“. Zuletzt etwa sprang ein Aktivist in das Hamburger Hafenbecken, um dort den Schiffsverkehr zu blockieren; andere blockieren Straßen, indem sie sich selbst mit Superkleber an den Asphalt kleben. Die Gruppe fordert unter anderem ein Gesetz gegen Lebensmittelverschwendung.
Laut dem EZB-Referenten Prof. Michael Utsch schüre die Vereinigung „apokalyptische Endzeitängste, wenn die Rede von ‚letzter Generation‘, ‚Weltuntergang‘ oder ‚Selbstaufopferung‘ ist“. Der zivile Ungehorsam für eine (aus Sicht der Aktivisten) größere Sache zum Wohle der Menschheit gelinge aufgrund der Geschlossenheit der Gruppe „mit sektenartigen Strukturen“ leichter als in mühsamen demokratischen Abstimmungsprozessen. Er orte eine religiöse Metaphorik und ein dualistisches Weltbild.
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