Weg mit dem BDKJ!

6. April 2022 in Prolife


Der BDKJ bejubelt die Streichung von § 219a und beschimpft Kritiker als "Faschisten". Liebe Bischöfe, dieser Verein ist nicht mehr katholisch. Streicht der Organisation das Geld! Ein Kommentar von Roland Noé


München (kath.net)
Kein Herz für (ungeborene) Kinder! Nichts anderes kann man dem BDKJ unterstellen, die diese Woche in einer unfassbaren Erklärung die Abschaffung des Werbeverbots für Abtreibung bejubelt haben und allen, die sich gegen das aussprechen, dann sogar ein "faschistisches Frauenbild" unterstellen, dh. auch den eigenen Bischöfen. „Der §219a spiegelt ein Frauenbild wider, das wir entschieden ablehnen“, heißt es wörtlich und man stellt dann sogar einen „historischen Bezug“ zur NS-Zeit her. Bejammert wird vom BDKJ dann nur, dass in einigen Gegenden Deutschlands die Tötung ungeborener Kinder nicht mehr zugänglich sei. Das sei ein Skandal, der auf einer ähnlichen Stufe wie die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche Deutschlands stehe.

Klar ist damit eines: Der BDKJ ist keine katholische Organisation mehr und hat mit dem Töten ungeborener Kinder kein Problem mehr. Damit ist diese Gruppe, die noch formal das Wort „katholisch“ im Namen führt, für Katholiken endgültig untragbar geworden. Eine rote Linie wurde hier überschritten. Die deutschen Bischöfe sollten hier 2022 aktiv werden und der Gruppe das Attribut „katholisch“ zu entziehen. Außerdem ist es eine Veruntreuung von Kirchensteuergeldern, wenn durch Gelder nachweislich Gruppen gefördert werden, die genau das Gegenteil von dem wollen, was die Kirche will. Sollten die Bischöfe das weiterhin dulden, dann kann ein Katholik in Deutschland nicht mehr mit gutem Gewissen in Deutschland seine Kirchensteuer zahlen, mit allen Konsequenzen. Denn die Finanzierung von Gruppen, die nachweislich die Tötung ungeborener Kinder verharmlosen, ist ein Anschlag auf die Grundfesten des katholischen Glaubens und ein Verhöhnung der Zehn Gebote. Daher weg mit dem BDKJ!

 

"Das Leben ist von der Empfängnis an mit höchster Sorgfalt zu schützen. Abtreibung und Tötung des Kindes sind verabscheuungswürdige Verbrechen." (2. Vatikanum, Gaudium et spes)

 

VIDEO - Mutter Teresa "Der größte Zerstörer des Friedens ist heute der Schrei des unschuldigen, ungeborenen Kindes."


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