12. April 2022 in Chronik
Die Ukraine könnte nur der Beginn sein - Medwedew, der frühere Präsident Russlands, spricht sich jetzt für ein offenes Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok aus. Kommentator von Putins Agentur spricht von der völligen Vernichtung der Ukraine
Moskau (kath.net)
Der frühere Präsident Russlands Medwedew hat laut einem Bericht des "Express" sein Land auf länger anhaltende Kämpfe im Ukraine-Krieg eingeschworen. Medwew spricht dann aus, was in Europa für Entsetzen sorgt, denn die Ukraine könnte damit Russland nur der Beginn sein. "Der Zusammenbruch der Ukraine könnte den Weg für ein offenes Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok", schreibt der Russe auf Telegram und meint, dass Russland in der Ukraine den ersten Schritt zur Schaffung eines freien Eurasien von Lissabon bis Wladiwostok schaffe. Die Rede ist dann auch von "Umerziehung unter russischer Kontrolle".
Bereits zuvor hatte ein Kommentar der staatlichen Nachrichtenagentur Ria Nowosti die Öffentlichkeit schockiert. Timofei Sergeitsev, der Autor, spricht dort der Ukraine das Existenzrecht als Volk ab und ruft zur Vernichtung des Landes auf. Alle, die das Land verteidgen, sollen bestraft und getötet werden. "Entnazifizierung wird unweigerlich auch Entukrainisierung bedeuten", heißt es in dem irren Beitrag von Putins Agentur.
© 2022 www.kath.net