Blasphemische Kampagne von Burger King nach Protesten zurückgezogen

28. April 2022 in Chronik


Die Fast-Food-Kette nahm auf Werbeplakaten in Spanien unter anderem auf Jesu Einsetzungsworte beim Letzten Abendmahl Bezug, um für vegetarische Produkte zu werben.


Madrid (kath.net/mk) Die Fast-Food-Kette Burger King musste sich in Spanien öffentlich entschuldigen, nachdem eine blasphemische Werbekampagne in der Karwoche zu einer Entrüstung unter Katholiken geführt hatte. Dies berichtet LifeSiteNews. „Nehmt und esst alle davon. Er ist fleischlos“ war auf einem der Sujets zu lesen, die neue vegetarische Produkte bewerben sollten und besonders für Katholiken gedacht waren, die am Karfreitag auf Fleisch verzichten müssen. Ein anderes Plakat machte eine Anspielung auf Adams Äußerung im Buch Genesis, wonach Eva „Fleisch von meinem Fleisch“ sei.

Besonders die Entfremdung der eucharistischen Einsetzungsworte dürfte aber bei den Katholiken nicht gut angekommen sein. Viele nannten die Kampagne in den sozialen Medien „blasphemisch“ und riefen auf Twitter zu einem Boykott von Burger King auf. Besonders kritisiert wurde der Zeitpunkt, also die Ausnützung der Heiligen Woche für wirtschaftliche Zwecke. Auch Bischof José Ignacio Munilla von Orihuela-Alicante meldete sich auf Twitter zu Wort und verurteilte die Kampagne.

Am Ostersonntag veröffentlichte die Fast-Food-Kette dann auf Twitter eine Entschuldigung und kündigte die unverzügliche Zurücknahme der Plakate an.


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