Erzbistum Köln: Aussagen von Papst Franziskus und Kardinal Woelki sind miteinander vereinbar

15. Juni 2022 in Aktuelles


Stellungnahme des Erzbistums nach den jüngsten Erklärungen von Papst Franziskus zur Situation in Köln


Köln (kath.net/pek) kath.net dokumentiert die Pressemeldung des Erzbistums Köln in voller Länge - Das Erzbistum reagiert auf Erklärungen von Papst Franziskus zur Situation im Erzbistum Köln, kath.net hatte gestern berichtet (siehe Link):

Die Aussagen von Kardinal Woelki zum Hintergrund der Auszeit sind korrekt. Wie Kardinal Woelki bereits vor einiger Zeit ausgeführt hat, hatte er tatsächlich den Wunsch, angesichts der starken Belastung, die großen, 30-tägigen Exerzitien nach dem hl. Ignatius von Loyola zu machen. Dass daraus aber eine viereinhalbmonatige Auszeit wurde, geht auf den Wunsch des Heiligen Vaters zurück.

Auch die Aussage, der Hl. Vater hätte den Erzbischof um seinen Rücktritt gebeten, steht letztlich in Verbindung mit den Aussagen von Kardinal Woelki. Der Papst hat die Bitte geäußert, Kardinal Woelki möge das Amt als Erzbischof von Köln zur Verfügung zu stellen, der Kardinal hat diese Bitte mit in sein Gebet genommen und dann in der Haltung innerer Freiheit den Amtsverzicht angeboten. So wurde es auch kommuniziert.

Von weiteren Visitationen ist nichts bekannt. Kürzlich hatte die Bischofskongregation des Hl. Stuhls dem Kölner Erzbischof im Rahmen eines Briefes von Kardinal Ouellet einen ordnungsgemäßen Umgang bei der Finanzierung der Gutachten zum Umgang mit sexualisierter Gewalt sowie der weiteren Verwendung der Mittel eines Erzbischöflichen-Fonds bescheinigt. Grundlage dafür war die Prüfung durch den Präfekten der Kleruskongregation.

Zu weiteren Äußerungen oder Maßnahmen der Bischofskongregation kann nur diese selbst sich äußern. Auch bitten wir um Verständnis, dass wir weitere Aussagen des Heiligen Vaters nicht kommentieren.


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